Fünf Auswechslungen in der 1. und 2. Bundesliga erlaubt

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Deutschland,

Fünf statt drei: Die Fussball-Trainer haben nun mehr Möglichkeiten beim Wechseln. Das soll in Zeiten der Corona-Krise den Spielern helfen und Verletzungen vorbeugen.

In der 1. und 2. Bundesliga dürfen nun fünf Spieler ausgewechselt werden. Foto: Franz-Peter Tschauner/dpa
In der 1. und 2. Bundesliga dürfen nun fünf Spieler ausgewechselt werden. Foto: Franz-Peter Tschauner/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In der 1. und 2. Fussball-Bundesliga sind für den Rest der Saison fünf statt drei Auswechslungen erlaubt.

Das entschied die Deutsche Fussball Liga und übernahm damit die vom Weltverband FIFA eingeführte Änderung.

Damit sollen die Spieler angesichts des dicht gedrängten Kalenders im Zuge der Corona-Krise und möglicher Spiele bei grosser Hitze im Sommer entlastet werden. Der International Football Association Board (Ifab), der für die Regeln im Fussball zuständig ist, hatte in der vergangenen Woche den Antrag der FIFA bewilligt. Das neue Wechselkontingent gilt demnach nur für Wettbewerbe, die zum 31. Dezember 2020 abgeschlossen sein werden, unabhängig davon, ob sie bereits begonnen haben.

Ifab und FIFA wollen zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden, ob die veränderte Fassung von Regel 3 auch auf Wettbewerbe ausgeweitet werden sollte, die erst 2021 abgeschlossen werden. Das hiesse, dass auch in der nächsten Saison noch fünfmal gewechselt werden dürfte. Durchgeführt werden dürfen die Wechsel in der Pause und bei weiteren drei Gelegenheiten während der Spielzeit. Damit soll verhindert werden, dass Trainer in der Schlussphase eines Spiels das neue Instrument zu vermehrtem Zeitspiel nutzen.

Entsprechende Befürchtungen hatte Leipzigs Trainer Julian Nagelmann geäussert. «Es ist sicher kein schlechter Vorschlag, wenn es tatsächlich zum Schutz der Fitness der Spieler und nicht taktisch genutzt wird. Ich bin kein Freund davon, dass zwischen der 90. und 95. Minute fünfmal gewechselt wird, damit Zeit von der Uhr geht», sagte Nagelsmann dem «Kicker».

Hertha-Trainer Bruno Labbadia will das neue Kontingent von fünf Auswechslungen pro Spiel ausschöpfen. «Ich finde diese Regelung nur rein für die Corona-Zeit sehr, sehr gut, und wenn wir die Möglichkeit haben und das brauchen, werden wir das definitiv nutzen», sagte der Coach des Berliner Fussball-Bundesligisten. «Normalerweise reichen drei Wechsel, aber in dem Fall macht es Sinn», sagte Labbadia.

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