Bei den Wiederwahlen im März 2023 will Dänemark Gianni Infantino, den Präsidenten der FIFA, nicht mehr unterstützen.
FIFA WM 2022
FIFA Präsident Gianni Infantino bei der WM 2022 in Katar. EPA/MOAHAMED MESSARA - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im März 2023 stehen die Wiederwahlen um die Präsidentschaft der FIFA an.
  • Dänemark will Gianni Infantino nicht mehr unterstützen.

Der Fussballverband von Dänemark (DBU) will FIFA-Präsident Gianni Infantino ab sofort nicht mehr unterstützen. Eine Folge der Affäre um die «One Love»-Captainbinde.

Die DBU hofft darauf, bis zur Wiederwahl im März 2023 doch noch einen Gegenkandidaten für den Walliser zu finden. Obwohl die Bewerbungsfrist nach Angaben der FIFA bereits am vergangenen Mittwoch ablief.

«Es gibt nur einen Kandidaten, und wir müssen sehen, ob es doch noch einen neuen Kandidaten gibt. Denn es ist noch etwas Zeit», sagte der Verbandschef Jesper Möller.

Klar sei: «Dänemark wird den derzeitigen Präsidenten nicht unterstützen. Wir müssen jetzt reagieren. Und wir haben das Gefühl, dass wir das wirklich müssen. Es ist zutiefst verwerflich, was da zuletzt passiert ist.»

Um das Tragen der «One Love»-Captainbinde zu verhindern, habe der Weltverband grossen Druck ausgeübt, hiess es von dänischer Seite. Von mindestens einer Gelben Karte sei die Rede gewesen. «Allein die Tatsache, dass wir keine klare Antwort zu den möglichen Strafen bekommen haben, sagt doch alles.» Das findet Sportdirektor Peter Möller.

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