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Fifa: Viel höhere Busse bei Rassismus-Vergehen möglich

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Zürich,

Rassistische Vorfälle überschatten den Fussball immer wieder. Die Fifa reagiert nun mit schärferen Strafen.

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Das Fifa-Council mit Präsident Gianni Infantino will Rassismus noch schärfer bestrafen. - AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Fifa will härter gegen rassistische Vergehen vorgehen.
  • Die Geldstrafe kann künftig bis zu fünf Millionen Franken betragen.
  • Die Fifa-Mitgliedsverbände müssen bei Vorfällen ein Drei-Stufen-Modell anwenden.

Bei rassistischen Vorfällen kann der Fussball-Weltverband Fifa künftig deutlich höhere Geldstrafen verhängen als bisher. Möglich sind bis zu fünf Millionen Schweizer Franken statt bislang maximal einer Million. Eine entsprechende Änderung im Fifa-Disziplinarkodex hat das Council beschlossen.

«Wir haben jetzt den rechtlichen Rahmen, um stärker und entschlossener handeln zu können – auf Fifa-Ebene, aber auch in jedem einzelnen Land weltweit», betonte Fifa-Präsident Gianni Infantino mit Blick auf weitere Beschlüsse, die im Sommer in Kraft treten sollen. Zuschauerausschlüsse und Spielabbrüche sind auch bisher schon möglich.

Fifa kann sich nun an Sportgerichtshof wenden

Alle 211 Mitgliedsverbände müssen aber nun ihre eigenen Disziplinarbestimmungen an die Fifa-Richtlinien anpassen. Sollten nationale Verbände unangemessen auf Vorfälle reagieren, kann der Weltverband Beschwerde beim Internationalen Sportgerichtshof Cas einlegen.

Spieler und Offizielle werden ausdrücklich ermutigt, bei der Identifizierung von Tätern zu helfen. Damit sollen Massnahmen wie Stadionverweise ermöglicht werden.

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Alle Mitgliedsverbände sind zudem verpflichtet, bei rassistischen Vergehen das Drei-Stufen-Verfahren anzuwenden.

Dabei können zunächst Spieler oder Mannschaftsmitglieder mit einer offiziellen Geste rassistische Beleidigungen anzeigen. In der zweiten Stufe gibt es eine temporäre Spielunterbrechung. Dabei können die Mannschaften den Platz verlassen, über die Situation sprechen und sie bewerten.

Die letzte Stufe ist ein Spielabbruch, falls die Beleidigungen fortgesetzt werden oder die Situation sich nicht deeskalieren lässt.

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