Nach dem Abgang von Superstar Lionel Messi präsentiert Präsident Joan Laporta die finanzielle Lage des FC Barcelona. Die Situation ist äusserst kritisch.
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Präsident Joan Laporta spricht am Montag über die prekäre finanzielle Lage des FC Barcelona. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Barcelona muss derzeit den Abgang von Star-Stürmer Lionel Messi verkraften.
  • Und auch abseits des Platzes müssen sich die Club-Verantwortlichen Sorgen machen.
  • Die Katalanen stecken derzeit tief in der Schuldenfalle.

Sportlich gesehen reagiert der FC Barcelona positiv auf den PSG-Wechsel von Superstar Lionel Messi. Am Sonntag gewinnen die Katalanen gegen Real Sociedad nach einer turbulenten Schlussphase mit 4:2.

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Die Spieler vom FC Barcelona jubeln in der Partie gegen Real Sociedad. - dpa

Abseits des Platzes sieht es für den vierfachen Champions-League-Sieger aber düster aus. Der Verein befindet sich in einer finanziellen Krise.

Lage beim FC Barcelona «dramatisch»

Das verdeutlicht Club-Präsident Joan Laporta am Montag an einer Pressekonferenz.

«Die geerbte wirtschaftliche Situation ist besorgniserregend und die finanzielle Situation ist dramatisch. Barcelona hat 451 Millionen Euro Nettoschulden und 1,35 Milliarden Euro Bruttoschulden», so Laporta. Umgerechnet sind das satte 1,45 Milliarden Franken!

Spielt der FC Barcelona auch ohne Lionel Messi ganz vorne mit?

Hauptverantwortlicher für den Schuldenberg ist laut Laporta sein Vorgänger Josep Maria Bartomeu. «Als wir den Verein übernahmen, baten wir um einen Überbrückungskredit in Höhe von 80 Millionen Euro.» Dies, weil man sonst nicht in der Lage gewesen wäre, die Gehälter der Spieler zu bezahlen.

Spieler-Löhne sorgen für wirtschaftliche Krise

Und genau dort liegt gemäss dem Präsidenten das Problem. Die. Lohnkosten der Stars machen demnach 103 Prozent vom Umsatz des FC Barcelona aus. «Das sind 20-25 Prozent mehr als bei unseren Konkurrenten», so der 59-Jährige.

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Im Zentrum der Kritik: Josep Maria Bartomeu, Ex-Präsident des FC Barcelona. - keystone

Auch die von Bartomeu veranlassten Gehalts-Kürzungen seien nicht real. «Wir haben diese Millionen in verschiedenen Arten von Boni gefunden, die in den neuen Verträgen enthalten sind», sagt Laporta weiter.

Immerhin: Dank dem Lohn-Verzicht von Stars wie Gerard Pique konnten Neuzugänge die Memphis Depay oder Eric Garcia unter Vertrag genommen werden.

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