Massenentlassung beim FC Barcelona: Der Spitzenklub wird die im Sommer auslaufenden Verträge von rund 50 Prozent seiner Scouts nicht verlängern.
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Die Spieler von Barcelona verzichten in der Corona-Krise auf einen Teil ihres Lohnes. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Barcelona entlässt das halbe Personal seiner Scouting-Abteilung.
  • Die Katalanen planen eine Umstrukturierung im Bereich der Spielersuche.
  • Grund der Massenkündigung sind auch finanzielle Probleme durch die Corona-Krise.

Umstrukturierung beim FC Barcelona. Der Klub entlässt einen Grossteil seiner Scouting-Abteilung. Im Januar wurden bereits Analysen im Scouting-Bereich durchgeführt, bestätigte der Verein auf seiner Webseite. An einer ausserordentlichen Sitzung der Katalanen wurde dem Umbau in der Talentsuche mit dem Ziel «die Effizienz zu verbessern» zugestimmt.

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Sportlich läuft es in dieser Saison beim FC Barcelona.
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In der heimischen Liga ist man Tabellenführer.
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Auch in der Champions League sind die Katalanen noch vertreten.
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Durch die Corona-Krise ist der Spitzenklub jedoch finanziell angeschlagen.

Barça soll die im Sommer auslaufenden Verträge von der Hälfte seiner Scouts nicht verlängern, wie «ESPN» und «Sport» übereinstimmend berichten. Betroffen von der Umgestaltung der Katalanen ist auch Andre Cury. Er soll massgeblich beim Neymar-Transfer im Jahr 2013 beteiligt gewesen sein.

Geldsorgen beim FC Barcelona

Die Förderung der Spielersuche ist wohl nicht der einzige Grund für die Massenentlassung beim Spitzenverein. Der FC Barcelona ist wirtschaftlich von der Corona-Krise besonders stark betroffen und ist nun zum Sparen gezwungen.

Wie «ESPN» weiter berichtet muss Barça bis Ende Juni rund 70 Millionen Euro zusammenbekommen. Dem Verein fehlen neben den Ticketerträgen seit Monaten die Einnahmen aus dem Klub-Museum und Megastore.

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