FC Augsburg: Deutsche treten fies gegen Ex-Trainer Schmidt nach
Am Dienstag trennt sich der FC Augsburg vom Schweizer Trainer Martin Schmidt. Jetzt folgt ein fieses Nachtreten gegen den Walliser.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Augsburg trennt sich von Trainer Martin Schmidt.
- Was folgt, ist ein übles Nachtreten gegen den Schweizer.
Sieben Niederlagen in den letzten neun Spielen sind zuviel. Am Montag entlässt der FC Augsburg Trainer Martin Schmidt. Die «Fuggerstädter» ziehen die Reissleine, weil sie das Ziel Klassenerhalt gefährdet sehen. Heiko Herrlich wird schon am nächsten Tag als Nachfolger präsentiert.
Der Walliser akzeptiert die Entscheidung. «Ich bedanke mich für das Vertrauen und die Chance. Ich hoffe, dass ich ein paar Spuren hinterlassen konnte», so Schmidt. Und anständig legt der 52-Jährige nach: «Ich wünsche dem FC Augsburg alles Gute und hoffe, dass mit dem neuen Impuls die Wende gelingt.
Weniger Anstand beweisen die Spieler, die laut der «Sportbild» gegen ihren ehemaligen Chef nachtreten. Die Kritik innerhalb der Mannschaft sei immer grösser geworden, schreibt das Blatt. «Im Training von Martin Schmidt sei nie ein taktisches Konzept oder ein grösserer Plan erkennbar gewesen.»
Martin Schmidt habe «Ansprachen wie ein Pfarrer» gehalten
Auch in der Kommunikation werden ihm Mängel vorgeworfen. «Seine Ansprachen erinnerten an einen Pfarrer.» Fies! Da geht wohl fast vergessen, dass der FCA unter dem Schweizer vor der Winterpause in sechs Spielen fünf Siege feiert.
Und das die letzten drei Niederlagen gegen die Liga-Spitzenteams Bayern, Gladbach und Leverkusen zustande kommen. Zudem schafft Martin Schmidt letzte Saison mit dem FCA den Klassenerhalt, obwohl er erst am 29. Spieltag als Feuerwehrmann einspringt.
