Die österreichische Nationalmannschaft muss im Spiel gegen die Niederlande an der Euro 2020 auf Marko Arnautovic verzichten. Die Uefa sperrt den Stürmer.
Marko Arnautovic Euro 2020
Marko Arnautovic (r) von Österreich wird nach seinem Treffer zum 3:1 an der Euro 2020 von David Alaba (M) am Hals gepackt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Marko Arnautovic jubelte gegen Nordmazedonien sehr ausgelassen.
  • Der Stürmer soll nach seinem Treffer mit Beleidigungen um sich geworfen haben.
  • Die Uefa stuft das Verhalten des 32-Jährigen als Beleidigung des Gegners ein.

Österreichs Marko Arnautovic sorgte im ersten Gruppenspiel der Euro 2020 gegen Nordmazedonien für Aufregung: Der 32-Jährige erzielte kurz vor Schluss das 3:1 und verlor komplett die Fassung.

Es sollen mehrfach rassistische Äusserungen gefallen sein. Mitspieler David Alaba musste den Stürmer bändigen.

Nach dem Spiel eröffnete die Uefa am Dienstag ein Disziplinarverfahren gegen den Österreicher. Und heute Mittwoch wird klar: Der europäische Fussballverband belegt Arnautovic mit einer Sperre für ein Spiel.

Das teilt der österreichische Fussballverband mit. Die Uefa stuft den Torjubel als Beleidigung des Gegners ein. Damit fehlt Arnautovic im wichtigen Spiel an der Euro 2020 gegen die Niederlande morgen Donnerstag um 21 Uhr.

Arnautovic entschuldigt sich für Entgleisung

Der ÖFB-Star wird in der Medienmitteilung so zitiert: «Ich habe mein Fehlverhalten beim Torjubel aus eigener Initiative, noch bevor ein Verfahren eingeleitet wurde, öffentlich eingestanden und mich dafür entschuldigt.»

Es habe «bedauerliche Äusserungen von beiden Seiten gegeben, aber auch Provokationen sind keine Rechtfertigung für mein Verhalten. Direkt nach dem Spiel hat es eine Aussprache und eine gegenseitige Entschuldigung gegeben.»

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