Die Freude über seinen lang ersehnten Rekordtreffer hielt bei Simon Terodde nicht lange.
Rekordtorschütze: Schalkes Simon Terodde jubelt über sein Tor zum 1:0 gegen Schalke. Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Rekordtorschütze: Schalkes Simon Terodde jubelt über sein Tor zum 1:0 gegen Schalke. Foto: Carmen Jaspersen/dpa - dpa-infocom GmbH

Am Ende war der Schalker Torjäger nach dem 1:1 (0:0) im Zweitliga-Topspiel bei Werder Bremen genauso ausser sich wie alle Schalker.

Schliesslich sorgte erst eine krasse Fehlentscheidung von FIFA-Schiedsrichter Tobias Stieler dafür, dass die Schalker statt mit drei Punkten lediglich mit einem Zähler die Heimreise ins Ruhrgebiet antraten. «Der Elfmeter war eine absolute Frechheit», sagte Schalkes Trainer Dimitrios Grammozis.

Teroddes 154. Zweitligator geriet angesichts der Diskussionen um den Witz-Elfmeter in den Hintergrund. Dabei hatte der 33-Jährige lange auf diesen Treffer warten müssen. Letztmals hatte Terodde am 3. Oktober gegen den FC Ingolstadt getroffen. Damit war er mit Dieter Schatzschneider gleichgezogen, der bis 1987 für Hannover 96 und Fortuna Köln im Unterhaus aktiv und 153. Mal erfolgreich gewesen war.

Danach hatte Terodde Ladehemmung - bis Samstagabend. Da war er zur Stelle, als Werder-Torwart Jiri Pavlenka in der 82. Minute einen Schuss von Rodrigo Zalazar nach vorne abprallen liess. «Für Simon freut es mich, dass die Diskussionen nun aufhören und er sein Tor gemacht hat», sagte Grammozis über den Angreifer, der in der Zweiten Liga unter anderem auch für den HSV, Köln und Bochum stürmte.

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