EM 2024 – Ex-Schiri Meier: «Uefa fällt Schiris in den Rücken»
Das Wichtigste in Kürze
- Für Ex-Schiri Urs Meier fällt die Uefa den Schiris «generell in den Rücken».
- Die Uefa-Schirikommission hatte sich über das Spanien-Hands an der EM 2024 geäussert.
- Laut Meier wäre es aber wenn schon an der Fifa, eine Stellungnahme abzugeben.
Der Ärger in Fussball-Deutschland ist riesig: Monate nach dem Aus an der EM 2024 im eigenen Land, kommt die Uefa-Schirikommission offenbar zu einer Einsicht.
Das Handspiel von Spaniens Cucurella im Viertelfinal hätte zu einem Penalty führen müssen. Stattdessen treffen die Iberer in der Verlängerung noch und werden später Europameister.
DFB-Legende Lothar Matthäus spricht von «Betrug» und einer «Frechheit». Toni Kroos, bei dem es sogar das letzte Spiel der Karriere war, spottet: «Bin ich jetzt Europameister?»
Einer, der mit der neuen Beurteilung der Situation Mühe hat, ist Urs Meier. Der frühere Schweizer Spitzenschiri wirft der Uefa vor, den Schiris damit «generell in den Rücken zu fallen».
Urs Meier: «Uefa hat in solchen Sachen nichts zu beschliessen»
Meier erklärt bei «Ran»: «Vor der EM 2024 wurden die Schiedsrichter ganz klar angewiesen und auch die Mannschaften wurden instruiert: Ein zurückschwingender Arm wird nicht gepfiffen, weil es keine Absicht ist. Und in dem Bereich hat der Schiedsrichter genau das umgesetzt.»
Darum erklärt der Schweizer: «Die Schiedsrichter wurden so instruiert. Und deshalb ist es bei der Europameisterschaft auch die richtige Auslegung gewesen.»
Hättest du an der EM Penalty für Deutschland gegen Spanien gepfiffen?
Und Urs Meier stört sich zudem, an der «etwas komischen» Kommunikation der Uefa. «Sie hat in solchen Sachen gar nichts zu beschliessen.» Denn: «Das ist Sache der Fifa, der Weltverband müsste da eigentlich eine klare Stellungnahme abgeben.»