Minutenlang muss Sebastian Rode im Europa-League-Final verarztet werden. Der Abräumer beisst bei der Eintracht Frankfurt durch. Nach dem Sieg wird er genäht.
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«Hauptsache das Ding geholt», schreibt Sebastian Rode auf Instagram. - Instagram
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sebastian Rode wird zum grossen Titel-Helden bei Frankfurt.
  • Im Europa-League-Final spielt der Deutsche mit Turban.
  • Die Eintracht holt den Titel, Rode zeigt nach dem Spiel seine Mega-Narbe.

Plötzlich sind die 40'000 heissblütigen Fans im «Estadio Ramón Sánchez Pizjuán» ganz still. Sebastian Rode liegt im Europa-League-Final blutüberströmt am Boden. Ob er weiterspielen kann? Völlig unklar zu diesem Zeitpunkt!

Im Zweikampf wird der Abräumer der Eintracht Frankfurt von Rangers-Star Lundstram mit ausgestrecktem Bein mit voller Wucht am Kopf getroffen. Die Ärzte rennen auf das Feld und behandeln den Kapitän minutenlang.

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Sebastian Rode liegt blutüberströmt am Boden.
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Der Kapitän der Eintracht Frankfurt bekommt einen Turban verpasst.
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Es zahlt sich aus...
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Eintracht Frankfurt ist Europa-League-Sieger!

Doch der SGE-Spielführer beisst danach durch. Die Blutung von Rode wird gestoppt, er bekommt einen Turban verpasst. Bis zur 90. Minute steht der Mittelfeldspieler auf dem Platz, ehe er vor der Verlängerung ausgewechselt wird.

Eintracht Frankfurt setzt sich im Penaltyschiessen durch und jubelt mit der Trophäe. Und Rode? Der wird offenbar mitten in der Nacht noch operiert!

Gegen 3 Uhr postet er ein Bild auf den sozialen Medien. Sein Kopf ist gezeichnet von einer grossen Narbe. Zur genähten Platz-Wunde schreibt er: «Hauptsache das Ding geholt – alles andere ist egal!»

Bereits im Platz-Interview ist Rode zu Scherzen aufgelegt. Auf den Supercup angesprochen, ob er lieber gegen Real oder Liverpool spielen würde, sagt er: «Fallobst, egal wer kommt», und lacht laut.

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Bastian Schweinsteiger an der WM 2014 mit Platzwunde im Final. - Keystone

Und auch zu seiner Kopfverletzung hat er einen Spruch auf Lager: «Ich habe direkt an Schweini gedacht beim WM-Titel 2014. Dann war es okay.» Auch der ehemalige Deutschland-Kapitän spielte damals trotz Platzwunde zu Ende – die Bilder gingen um die Welt.

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