Borussia Mönchengladbachs Sportchef Max Eberl sieht die Fussballprofis in den kommenden Monaten an der Grenze der körperlichen Belastbarkeit.
Max Eberl befürchtet einen «Raubbau» an den Fussballprofis. Foto: Stefan Puchner/dpa
Max Eberl befürchtet einen «Raubbau» an den Fussballprofis. Foto: Stefan Puchner/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eberl äusserte dabei auch seine Hoffnung, in der neuen Spielzeit möglichst bald wieder vor vielen Zuschauern spielen zu können.

«In den nächsten zehn Monaten werden die Spieler durch den engen Terminkalender an ihre Leistungsgrenzen gebracht. Da wird Raubbau betrieben», sagte Eberl bei einer Talk-Veranstaltung der «Rheinischen Post» in Düsseldorf.

Eberl äusserte dabei auch seine Hoffnung, in der neuen Spielzeit möglichst bald wieder vor vielen Zuschauern spielen zu können. «Den Spielbetrieb wieder ans Laufen zu bekommen, das war der erste Schritt. Jetzt ist es der nächste Schritt, wieder Zuschauer in die Stadien zu bekommen und eine komplette Saison in dieser Situation zu bestreiten», sagte der 46-Jährige, der wenig später betonte, mit grossem Interesse die kommenden Spiele in Berlin und Leipzig verfolgen zu wollen, wo wieder mehrere tausend Zuschauer zugelassen sind.

Dies sei «ein Testballon» meinte Eberl in Mönchengladbach auf der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel am Samstag gegen den FC Oberneuland (15.30 Uhr). «Ich bin aber ganz sicher, dass die Fans sich dort, was Corona angeht, zu benehmen wissen», sagte Eberl. Sollten die Ministerpräsidenten merken, dass durch Spiele vor tausenden Zuschauern «keine neuen Hotspots» entstünden, «dann hoffe ich, dass andere Landesminister nachziehen und auch wieder mehr Zuschauer in die Stadien lassen».

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