Die deutsche Fussball-Nationalmannschaft in der Einzelkritik
Die deutsche Fussball-Nationalmannschaft in der Einzelkritik.

Das Wichtigste in Kürze
- Klostermann: Stand sicherer als zuletzt gegen Island.
Neuer: Geruhsames Spiel nach dem 35. Geburtstag. Parierte gegen Marin (26.) und Puscas (86.) sicher. Sonst kamen die Rumänen nicht durch.
Klostermann: Stand sicherer als zuletzt gegen Island. Grätschte defensiv vieles weg. In der Vorwärtsbewegung insgesamt zu brav.
Ginter: Lief dem agilen Mihaila einige Male hinterher. Zunächst mit ungewohnten Abspielfehlern im Aufbau. Fand langsam besser ins Spiel.
Rüdiger: Gute Spieleröffnung zum Führungstor hoch über den Gegner hinweg. In der Abwehrzentrale ohne Probleme gegen Stossstürmer Keserü.
Can: Mit viel Dynamik und ungeahnten technischen Fähigkeiten. Seine grosse Flexibilität für viele Positionen macht ihn wohl zum EM-Fahrer.
Goretzka: Zunächst nicht mit der gewohnt grossen Power. Behinderte die Wade den Vorwärtsdrang? In der zweiten Halbzeit mit mehr Courage.
Kimmich: Die Rumänen waren gewarnt und stellten ihn in Manndeckung zu. Dadurch mit geringerem Radius, aber mit imposantem Lattenkracher.
Gündogan: Nicht in der zuletzt gezeigten ganz grossen Galaform. Diesmal mehr als Stabilisator gefragt. Machte immer wieder Löcher zu.
Havertz: Schon jetzt ein Gewinner der März-Spiele. Technisch versiert, tolle Vorlage für Gnabrys Tor. Aber nach 60 Minuten müde.
Gnabry: Enorm agil und mit weiten Wegen. Der Torgarant lieferte auch wieder. Sein 15. Tor im 19. Länderspiel brachte den Sieg.
Sané: Lief sehr viel, es fehlten aber Zielstrebigkeit und Effizienz. Vergab die grosse Chance zum beruhigenden 2:0 (62.).
Werner: Kam für die letzten 15 Minuten für Club-Kollege Havertz. Im Abschluss gegen Rumänen-Torwart Nita zu zaghaft.
Neuhaus: Der Gladbacher kam in der Nachspielzeit zu einigen Länderspielsekunden, um den Sieg abzusichern.
Younes: Auch der Frankfurter kam ganz kurz vor Schluss. Ein Länderspiel-Einsatz, um Zeit von der Uhr zu nehmen.