Von den mehr als 1000 deutschen Vertragsspielern in der 1. und 2. Fussball-Bundesliga sind nach Angaben von DFL-Chef Christian Seifert 86 noch nicht geimpft.
Christian Seifert äusserte sich zu den ungeimpften Spielern. Foto: Federico Gambarini/dpa
Christian Seifert äusserte sich zu den ungeimpften Spielern. Foto: Federico Gambarini/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der DFL-Chef kritisiert zudem Forderungen nach einer Impfpflicht für Fussballer.

Diese Zahl nannte der Geschäftsführer der Deutschen Fussball Liga im Interview der «Süddeutschen Zeitung» und sagte: «Das ist der Stand von Mitte November.» Der zum Jahresende bei der Liga ausscheidende Seifert appellierte: «Auch für Profifussballer gilt, was aus meiner Sicht für alle Bürger gilt. Lasst euch gefälligst impfen!»

Der DFL-Chef kritisiert zudem Forderungen nach einer Impfpflicht für Fussballer. «Angesichts von teilweise mehr als 70.000 täglichen Neuinfektionen frage ich mich jetzt schon, ob es im Land nicht drängendere Probleme gibt als 86 ungeimpfte Fussballer», sagte Seifert.

«In Deutschland hatte ich schon gelegentlich den Eindruck, dass es bei den Ministerpräsidenten-Konferenzen oftmals um die Überschriften für die nachfolgenden Pressekonferenzen ging», sagte Seifert. «Hier und da ist man das Gefühl nicht losgeworden, dass der Profifussball von Einzelnen auch genutzt wird, um in die Medien zu kommen oder von anderen Dingen abzulenken.» Die Ministerpräsidenten Markus Söder (Bayern/CSU) und Hendrik Wüst (Nordrhein-Westfalen/CDU) hatten über eine Impflicht für Bundesligaprofis gesprochen.

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