DFB zieht wohl erst 2022 in neuen Campus ein
Fritz Keller, Präsident des DFB, kündigt in einem Interview an, dass der Einzug in den neuen Campus wohl erst ein Jahr später als geplant stattfinden wird.

Das Wichtigste in Kürze
- Der DFB wird seinen neuen Campus wohl nicht wie geplant 2021 beziehen können.
- Die Akademie entsteht in Frankfurt und kostet insgesamt 150 Millionen Euro.
Der Deutsche Fussball-Bund wird womöglich doch noch nicht im kommenden Jahr in sein neues Hauptquartier umziehen können. Das hat DFB-Präsident Fritz Keller angedeutet. Derzeit entsteht im Frankfurter Stadtteil Niederrad der Neubau der DFB-Akademie. Dazu zählen neben der eigentlichen Akademie 3,5 Rasenplätze zum Training sowie eine Fussballhalle, eine Mehrzweckhalle und zahlreiche Konferenzräume.
Keller sagte im zweiten Teil eines Interviews, das der DFB auf seiner Homepage veröffentlichte: «Eigentlich war der Einzug in den Campus 2021 geplant, aber coronabedingt schaffen wir das glaube ich nicht ganz. Aber wir werden 2022 dort einen neuen Ort der Begegnung für den Fussball haben». «Es ist ein ehrgeiziges Projekt», betonte Keller mit Blick auf den 150 Millionen Euro teuren Bau.

Er dankte am ersten Weihnachtsfeiertag ausserdem den Vorsitzenden der Vereine für ihre Arbeit in diesem Jahr. Es müsse darüber nachgedacht werden, wie man Belastungen von den Schultern der Verantwortlichen nehmen könne. «Da müssen wir was machen, was Haftung angeht und was Absicherung angeht», betonte der Präsident des DFB.
Es werde immer schwieriger, und daher gebe es immer weniger Männer und Frauen, die Verantwortung übernehmen wollten. Es solle nicht noch das Eigentum derer in Gefahr gebracht werden, die ihre gesamte Freizeit für andere gäben, erklärte Keller.