Kapitänin Alexandra Popp zufolge kann ihr Team inzwischen ganz gelassen am Finalspiel der Frauen-EM antreten – bei den Engländern ist das anders.
Alexandra Popp
Alexandra Popp nach dem ersten Tor gegen Frankreich am vergangenen Mittwoch. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kapitänin Popp sieht den Druck im Frauen-EM-Finale ganz bei den Engländern.
  • Sie erlebte mit, wie Teams schon zuvor wegen hoher Erwartungen scheiterten.
  • «Wir haben gar nichts mehr zu verlieren», meint Popp.

Kapitänin Alexandra Popp sieht den Druck im Endspiel der Fussball-Europameisterschaft zwischen Deutschland und dem Gastgeber-Team «wesentlich mehr bei den Engländerinnen». Dies sagte die 31 Jahre alte Torjägerin bei einer Pressekonferenz am Freitag im Teamquartier in Watford. Sie erinnerte vor dem Endspiel am Sonntag (18.00 Uhr) im Wembley-Stadion von London auch an die Erfahrungen der DFB-Frauen bei der Heim-WM 2011.

Alexandra Popp
Alexandra Popp und ihr Team sind im Finale der Frauen-EM. - Keystone

«Wir kennen das ja auch von 2011: Plötzlich erwarten alle was von einem», sagte die Kapitänin. Sie hatte bei dem Turnier damals vier Joker-Einsätze. Sie erlebte mit, wie die deutsche Auswahl im Viertelfinale am späteren Weltmeister Japan und an den hohen Erwartungen scheiterte.

Popp und ihr Team haben «nichts zu verlieren»

«Wir haben gar nichts mehr zu verlieren. Mit der Einstellung können wir auch ganz befreit ins Spiel reingehen», sagte Popp zur Konstellation von Wembley. Zudem habe ja kaum jemand damit gerechnet, dass ihre Mannschaft bis ins Endspiel komme.

Popp führt zusammen mit ihrer englischen Rivalin Beth Mead (beide sechs Treffer) die Torjägerliste an. Der Rekord-Europameister aus Deutschland kann zum neunten Mal den Titel holen, England hat noch nie ein internationales Turnier gewonnnen.

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