Im Sommer wechselte Cristiano Ronaldo von Juventus zurück zu Manchester United. Sein Ex-Red-Devils-Teamkollege Patrice Evra glaubt, den Grund zu kennen.
Cristiano Ronaldo Manchester United
Cristiano Ronaldo im Einsatz für Manchester United. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Patrice Evra (40) spielte einst mit Cristiano Ronaldo (36) bei Manchester United.
  • Im Sommer kehrte der Portugiese von Juventus Turin zurück zu den Red Devils.
  • Evra glaubt: Der Wechsel lag auch daran, dass Ronaldo bei Juve zum Sündenbock wurde.

Der Sommer 2021 sorgte mit zwei grossen Transfer-Geschichten für Aufregung. Zum einen verliess Lionel Messi seinen Herzensclub Barcelona in Richtung Paris Saint-Germain. Und zum anderen kehrte Cristiano Ronaldo von Juventus Turin zu Manchester United zurück.

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Bei den Turinern musste man corona-bedingt den Sparstift ansetzen – und der fünffache Weltfussballer erhielt ein fürstliches Gehalt. Die Heimkehr des Portugiesen zu den Red Devils soll aber nicht bloss finanziell motiviert gewesen sein.

Cristiano Ronaldo Patrice Evra
Cristiano Ronaldo und Patrice Evra im Einsatz für Manchester United in der Champions League im Jahr 2007. - Keystone

Das glaubt zumindest sein ehemaliger Manchester-Teamkollege Patrice Evra (40). Der Franzose, der selbst auch für Juventus spielte, ist sich sicher: Ronaldo hat sich in Turin unfair behandelt gefühlt.

«Ronaldo war bei Juventus der Sündenbock»

«Er braucht Liebe und Respekt», erklärt Evra gegenüber «La Repubblica». «Er hat verstanden, dass er in Turin zum Sündenbock für die schlechten Resultate von Juventus gemacht wird. Aber viele vergessen, dass es nicht leicht ist, den Scudetto zu gewinnen», so Evra.

Juventus Patrice Evra
Patrice Evra spielte früher selbst für Juventus. - Keystone

Mitschuldig sei auch Juventus-Präsident Andrea Agnelli. «Seine Worte haben eine Rolle gespielt. Er hat öffentlich gesagt, dass Cristiano nicht alle Spiele bestreiten würde. Das hätte er im Privaten sagen sollen – denn Cristiano beeinflussen solche Dinge.»

Ohne den portugiesischen Superstar strauchelt die «Alte Dame» in der italienischen Liga bisher noch. Aktuell steht Juventus nur auf Platz sieben, auf den ungeschlagenen Tabellenführer Napoli fehlen bereits 13 Punkte.

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