Renato Steffen wird in der Bundesliga zum Kopfball-Monster. Bereits zum 3. Mal trifft der Schweizer per Kopf. Wolfsburg gewinnt gleich mit 4:1 in Leverkusen.
Renato Steffen Bundesliga
Renato Steffen im Dress von Wolfsburg. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wolfsburg gewinnt in Leverkusen mit 4:1, Renato Steffen trifft per Kopf.
  • Borussia Mönchengladbach holt in Bremen einen glücklichen Punkt.
  • Eintracht Franktfurt schafft nach 1:3-Rückstand gegen Freiburg noch ein Remis.

Ist die Meisterfrage in der Bundesliga schon fast beantwortet? Die Bayern haben das Spitzenspiel in Dortmund mit 1:0 gewonnen. Doch es gibt noch einige spannende Entscheidungen, vom der Qualifikation für das internationale Geschäft bis zur Angst vor dem Abstieg.

Leverkusen - Wolfsburg 1:4

Der VfL Wolfsburg kann auf die 0:2 Niederlage gegen Dortmund reagieren. Das Team von Olivier Glasner gewinnt auswärts bei Bayer Leverkusen verdient, das Resultat von 4:1 ist vielleicht etwas hoch.

Verteidiger Marin Pongracic (43’) bringt die Wölfe kurz vor der Pause per Kopf in Führung. Maximilian Arnold liefert die perfekte Freistoss-Vorlage, nachdem Kevin Mbabu gefoult wurde.

In Durchgang zwei sorgt Arnold (65’) mit einem direkten Freistoss gleich selbst für die Entscheidung. Die Hacke von Kai Havertz lenkt entscheidend ab.

Nur wenig später reiht sich auch Renato Steffen (68’) in die Torschützenliste ein. Wie vor zehn Tagen gegen Augsburg trifft der 1,7 Meter grosse Aarauer per Kopf.

Eine Viertelstunde vor Schluss schnürt Pongracic den Doppelpack. Der Treffer gleicht dem 1:0 extrem. Wieder liefert Arnold die mustergültige Vorarbeit.

Julian Baumgartlinger (85’) erzielt für das Team von Peter Bosz den Ehrentreffer zum 1:4. Bei diesem Resultat bleibt es auch. Für Leverkusen ist es die erste Niederlage seit Anfang Februar. Zuletzt gewann die «Werkself» sechs von sieben Spielen und holte in Leipzig ein Remis.

Werder Bremen - Borussia Mönchengladbach 0:0

Bei Gladbach steht Yann Sommer zwischen den Pfosten und Nico Elvedi spielt in der Abwehrkette im Zentrum. Die beiden Schweizer Natispieler Breel Embolo und Denis Zakaria fehlen verletzt.

Nati-Keeper Sommer ist es dann auch, der nach 12 Minuten eine erste grosse Chance von Bremen zunichte macht. Seine Parade nach einem abgefälschten Schuss von Klaassen ist stark.

Nach 20 Minuten hat Gladbach Glück. Kramer berührt im Strafraum Davy Klassen leicht aber in der Zeitlupe deutlich erkennbar am Fuss. Da hätte es auch Penalty für Werder geben können, doch auch der Videoschiedsrichter greift nicht ein.

Bremen Mönchengladbach Bundesliga Geisterspiel
Bremens Davy Klaassen im Spiel der Bundesliga gegen Mönchengladbach. - Keystone

Auch nach der Pause startet Bremen besser. Nach einem Freistoss von Rashica brauchte es eine weitere Parade von Yann Sommer.

Bremen war das bessere Team und hätte das Spiel gewinnen können. Mehrere Chancen versemmelten die Werderaner in der Schlussphase. Doch das Kohfeldt-Team holt in den letzten beiden Spielen vier Punkte. Motivation und Benzin für den Abstiegskampf.

Eintracht Frankfurt - Freiburg 3:3

Die Frankfurter mit Ex-YB-Meistertrainer Adi Hütter an der Linie steht unter Druck. Fünf Pleiten in Folge und die Abstiegsplätze gut sichtbar im Rückspiegel. Und auch an diesem Abend gerät die Eintracht in Rückstand, Grifo düpiert Goalie Trapp mit einem abgefälschten Schuss. Gespielt ist eine knappe halbe Stunde.

Die Frankfurter wehren sich, endlich. André Silva, Leihspieler vom AC Mailand gelingt der Ausgleich. Einen Prellball nach einer Kamada-Flanke verwertet der Portugiese per Kopf.

In der zweiten Halbzeit drückt die Eintracht auf den Siegestreffer. Doch die Hütter-Truppe versiebt gleich mehrere Topchancen. Und die Strafe folgt auf dem Fuss, beziehungsweise auf dem Kopf. Edeljoker Petersen trifft zur Freiburger Führung.

Und zwei Minuten später trifft Freiburg wieder. Mit dem zweiten Schuss in der zweiten Halbzeit erzielt Höler das 3:1.

Eintracht Frankfurt kommt aber tatsächlich noch zum 3:3 ran, Kamada und Chandler treffen. Frankfurt hätte das Spiel gewinnen können, ja müssen. Mit 34 Schüssen haben sie oft auf das Tor geschossen wie noch nie in der Bundesliga.

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