Bremen lehnt Werder-Antrag auf Training ab

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Deutschland,

Das Bundesland Bremen hat einen Antrag des Fussball-Bundesligisten Werder Bremen auf einen eingeschränkten Trainingsbetrieb vorerst nicht genehmigt.

Werder-Trainer Florian Kohfeldt wartet noch auf eine Ausnahmegenehmigung für seinen Verein. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa
Werder-Trainer Florian Kohfeldt wartet noch auf eine Ausnahmegenehmigung für seinen Verein. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Werder hatte bei der Stadt Bremen einen Antrag zur Wiederaufnahme des Mannschaftstrainings ab Montag im Weserstadion, im Stadion Platz 11 sowie auf Trainingsplatz 6 gestellt, der für das Bundesliga-Team sowie für die U23 und U19 gelten sollte.

Der Senat warte auf eine Abstimmung der Länder in dieser Frage, sagte Innensenator Ulrich Mäurer (SPD). «Das ist kein Thema, bei dem es einen Flickenteppich geben darf.» Andere Erstligisten haben allerdings bereits Ausnahmegenehmigungen erhalten.

Werder hatte bei der Stadt Bremen einen Antrag zur Wiederaufnahme des Mannschaftstrainings ab Montag im Weserstadion, im Stadion Platz 11 sowie auf Trainingsplatz 6 gestellt, der für das Bundesliga-Team sowie für die U23 und U19 gelten sollte. Hintergrund sind die Überlegungen der Deutschen Fussball Liga (DFL), den Spielbetrieb ab Mai fortzusetzen.

Angesichts der Infektionslage könne sich der Senat ein normales Fussballtraining noch nicht vorstellen, sagte Mäurer. Er kritisierte die Planung der DFL. Die Regierung sei sich völlig einig, «dass diese Botschaft der DFL keine gute ist», sagte er. Er bezweifele, dass es tatsächlich zu den geplanten Geisterspielen ohne Publikum kommen werde.

«Wir handeln nach den Vorgaben der Politik und der zuständigen Behörden. So lange kein Training in grösseren Gruppen möglich ist, werden wir weiter individuelles Training absolvieren», sagte Werder-Geschäftsführer Frank Baumann in einer ersten Reaktion auf die Äusserungen Mäurers. «Als Verein befinden wir uns natürlich in dem sportlichen Spannungsfeld, dass an anderen Standorten Training in grösseren Gruppen möglich ist, aber wir werden natürlich die Vorgaben von Politik und Behörden umsetzen.» Nun gelte es, eine bundesweite Entscheidung abzuwarten, sagte Baumann.

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