Beim VfB Stuttgart läuft ein Machtkampf
Der VfB Stuttgart sorgte neben dem Platz zuletzt für Schlagzeilen. Es geht dabei um die kommende Präsidentenwahl.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Bundesligist VfB Stuttgart wählt in zwei Monaten einen neuen Präsidenten.
- Thomas Hitzlsberger fordert den amtierenden Präsidenten Claus Vogt heraus.
In gut zwei Monaten wählt der Bundesligist VfB Stuttgart einen neuen Präsidenten. Favoriten sind der seit einem Jahr amtierende Präsident Claus Vogt und Vorstandsvorsitzender Thomas Hitzlsberger.
Mit Volker Zeh und Friedhild Miller gibt es zwei weitere Kandidaten. Der VfB führt in dieser Woche nun Gespräche mit allen vier Kandidaten.
Machtkampf beim VfB Stuttgart
Im Dezember teilte Hitzlsberger öffentlich mit, Claus Vogt nicht mehr als Präsidenten haben zu wollen. Angeblich gäbe es einen Riss zwischen dem Präsidenten und praktisch dem gesamten Club.
Vogt solle gravierende Fehler gemacht haben, vor allem bezüglich der Daten-Affäre. Dort sollen sensible Mitgliederdaten an Drittpersonen weitergegeben worden sein.

Hitzlsberger erhielt für sein Vorgehen aber nicht nur Unterstützung, sondern wurde zuletzt auch kritisiert. Der frühere Präsident Wolfgang Dietrich sprach gegenüber der «Bild»-Zeitung von einem No-Go.
Sportlich läuft es dem VfB in dieser Saison gut. Der Aufsteiger gehört zu den positiven Überraschungen. Nach 15 Spieltagen liegen die Schwaben mit 21 Punkten auf Rang 10. Auf einen direkten Abstiegsplatz hat man 14 Punkte Vorsprung.