VfB Stuttgart setzt Bayern Ultimatum im Woltemade-Poker
Bayern München will Nick Woltemade vom VfB Stuttgart. Doch die Schwaben verlangen mehr, als der Rekordmeister zahlen will. Jetzt folgt offenbar ein Ultimatum.

Das Wichtigste in Kürze
- Der VfB Stuttgart setzt Bayern München eine letzte Frist im Poker um Nick Woltemade.
- Bis zum Supercup zwischen den beiden Teams am Samstag müsse ein Entscheid fallen.
- Bislang konnten sich die beiden Clubs im Millionen-Poker noch nicht einigen.
Der VfB Stuttgart hat Bayern München im Wechselpoker um Nick Woltemade ein Ultimatum gesetzt. Bis zum Supercup gegen den Rekordmeister am Samstag müsse in der Personalie eine Entscheidung gefallen sein,
Das erklärte VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle bei einer Veranstaltung der «Stuttgarter Zeitung».

«Wir spielen am Samstag den Supercup. Bis spätestens zum Anpfiff sollte auch alles geklärt sein», so Wehrle. Der Wunsch von Woltemade, künftig für Bayern München zu spielen, sei vor rund sechseinhalb Wochen öffentlich bekanntgeworden.
Wehrle sagt: «Wenn man den Spieler unbedingt verpflichten will: Dann müsste man auch in der Lage sein, in dieser Zeit eine Lösung zu erzielen.»
Nach dem Wochenende ist die Tür beim VfB Stuttgart zu
«Irgendwann ist auch mal gut», so Wehrle weiter. Nach dem Supercup würde auch ein höheres Ablöseangebot als bisher nichts mehr an der Situation ändern.
Das bedeutet: Woltemade müsste dann beim VfB Stuttgart bleiben. Und Trainer Sebastian Hoeness könnte wie von ihm gewünscht mit dem 23-Jährigen weiter planen.

Die Bayern haben bisher angeblich 55 Millionen Euro für den Angreifer geboten. Das ist dem VfB Stuttgart jedoch zu wenig. Er denkt wohl eher an 65 Millionen, bestätigt ist diese Zahl vom Verein aber nicht.
Bayerns Sportvorstand Max Eberl hatte daher am vergangenen Mittwoch erklärt, ein Transfer von Woltemade sei «vom Tisch». Allerdings liess er mit Verweis auf die bis 1. September laufende Transferperiode noch ein Hintertürchen offen.