Hundert Jahre nach der ersten Fussballweltmeisterschaft in Uruguay wollen vier Länder der Region die WM zurück nach Südamerika holen.
Die Bewerber aus Südamerika winken im Centenario-Stadion in Urugay in die Kamera.
Die Bewerber aus Südamerika winken im Centenario-Stadion in Urugay in die Kamera. - Matilde Campodonico/AP/dpa

Argentinien, Chile, Uruguay und Paraguay kündigten ihre Kandidatur für die Ausrichtung der Fussball-WM 2030 an.

«Zum 100. Geburtstag sollte die Weltmeisterschaft in ihre ursprüngliche Heimstatt, nach Südamerika, zurückkehren», sagte der Präsident des südamerikanischen Fussballverbandes Conmebol, Alejandro Domínguez, in Montevideo.

Ein einziges Land in der Region könne die Spiele für künftig 48 teilnehmende Mannschaften nicht mehr ausrichten, sagte der Verbandschef. In den vier südamerikanischen Ländern stünden insgesamt 14 Spielstätten zur Verfügung. Nach der WM in diesem Jahr in Katar wird die nächste Fussballweltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko ausgetragen. Über den Ausrichter der WM 2030 entscheidet der Fussballweltverband FIFA Anfang 2024.

Die erste Fussball-WM wurde 1930 in Uruguay gespielt. Obwohl es keine Qualifikation gab und praktisch jedes Land teilnehmen konnte, beteiligten sich gerade einmal 13 Nationalmannschaften an der ersten WM im Winter auf der Südhalbkugel - darunter nur vier aus Europa. Gastgeber Uruguay krönte sich schliesslich nach einem Sieg gegen den Erzrivalen Argentinien zum ersten Fussballweltmeister.

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