3:2 gegen Hertha: Leipzig zittert sich nach oben

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Deutschland,

Für RB Leipzig geht es unter dem neuen Trainer Marco Rose nun auch in der Bundesliga aufwärts. Hertha BSC war im zweiten Durchgang aber dem Ausgleich nahe.

Leipzigs Emil Forsberg (r) jubelt mit Dominik Szoboszlai nach seinem Tor zur 1:0-Führung.
Leipzigs Emil Forsberg (r) jubelt mit Dominik Szoboszlai nach seinem Tor zur 1:0-Führung. - Jan Woitas/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • RB Leipzig schlägt Hertha BSC zuhause mit 3:2.
  • Unter der Woche gewannen die Bullen bereits in der Champions League.

Nach dem Sieg in der Champions League bei Celtic Glasgow gewann das Team von Trainer Marco Rose 3:2 (3:0) gegen Hertha BSC.

Emil Forsberg (25. Minute), Abdou Diallo (30.) und Willi Orban (45.) sorgten vor 47.069 Fans für eine eigentlich beruhigende 3:0-Halbzeitführung. Doch Dodi Lukebakio (62./Handelfmeter) und Stevan Jovetic (64.) verkürzten für die Hertha, deren Serie von fünf ungeschlagenen Spielen letztlich aber riss.

Rose änderte seine Startelf im Vergleich zum Glasgow-Sieg nur auf zwei Positionen und bewies damit das richtige Gespür. Sowohl der für den erkrankten Timo Werner spielende Forsberg als auch der für Josko Gvardiol in die Startelf gerückte Diallo trafen und lenkten die zunächst zerfahrene Partie noch vor der Pause in die Leipziger Richtung. Womöglich wird Rose am Dienstag im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV grösser rotieren.

Zunächst sah es gegen Hertha nicht nach dem üblichen Torfestival aus. Beim Aufeinandertreffen beider Mannschaften fielen in der Vergangenheit im Schnitt 3,75 Treffer pro Spiel, doch Trainer Sandro Schwarz hat dem Hauptstadt-Club eine grössere defensive Disziplin eingeimpft. Diese hielt in der Anfangsphase insofern, dass Leipzig erst nach 24 Minuten durch Christopher Nkunku zu einer hochkarätigen Chance kam, die Oliver Christensen jedoch entschärfte.

Eine Minute später ging's dann jedoch zu schnell für Hertha: Xaver Schlager eroberte im Mittelfeld den Ball, Dominik Szoboslai flankte ins Zentrum, wo Forsberg den Ball über das Knie ins Tor driften liess. Fünf Minuten später sorgte Diallo nach einer Ecke für den nächsten Rausch bei den Fans, diesmal zählte sein erstes Tor im RB-Trikot. In Mainz war ein Treffer des Innenverteidigers noch aberkannt worden. Kurz vor der Pause erhöhte Orban schliesslich auf 3:0: André Silva traf noch den Pfosten, doch der Abwehrchef stand perfekt und staubte ab.

Schwarz stellte taktisch um, nahm Abräumer Ivan Sunjic für Stürmer Aka Kanga vom Platz. Auf der linken Abwehrseite musste Marvin Plattenhardt für Maximilian Mittelstädt weichen. In Chancen resultierte das zunächst nicht, dafür schloss Silva (50.) auf der anderen Seite zu überhastet ab. Wenig später verpasste Nkunku (59.) sein Tor. Dafür gab's Unterstützung für die Hertha, als Diallo im Strafraum eine Flanke an den Arm sprang. Den fälligen Elfmeter verwandelte Lukebakio souverän.

Rose brachte zwei neue Aussenverteidiger und Kevin Kampl für das zentrale Mittelfeld, um das Spiel zu beruhigen. Das ging zunächst nach hinten los. Erst verursachte Kampl einen Freistoss, dann verlor er seinen Gegenspieler Jovetic aus den Augen. Der Montenegriner traf - und das Spiel war wieder offen. Leipzig bemühte sich um Spielkontrolle, doch Jovetic (70.), Chidera Ejuke (81.), Davie Selke (86.) und Wilfried Kanga (90.+4), der den Pfosten traf, hatten grosse Chancen zum Ausgleich.

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