Zug zeigt diesmal Leader Genève-Servette den Meister

Meister Zug ebnete sich in Genf nach einem 0:1-Rückstand mit drei Toren bei fünf gegen fünf den Weg zum Erfolg. Nach dem Ausgleich von Sven Senteler 4,1 Sekunden vor der zweiten Pause trafen Dario Simion und Fabrice Herzog im letzten Drittel innerhalb von 65 Sekunden zum 3:1.

Teemu Hartikainen, in diesem Jahr Olympiasieger und Weltmeister mit Finnland, verkürzte mit seinem zweiten Powerplay-Tor in dieser Partie noch auf 2:3 (48.), ehe Abwehrspieler Samuel Kreis für die Gäste mit einem Empty Netter alles klar machte. Vor gut einem Monat war der EVZ gleichenorts im Duell der Playoff-Finalisten von 2021 noch mit 1:6 deklassiert worden.

Biel traf beim 4:2 in Lausanne zu Beginn des Mitteldrittels innerhalb von 93 Sekunden zweimal im Powerplay. Toni Rajala und Verteidiger Alexander Jakowenko stellten dadurch vorentscheidend auf 3:1. Für die Seeländer, die vor Spielbeginn die Verpflichtung des kanadischen Stürmers Riley Sheahan bekannt gegeben hatten, war es der dritte Sieg aus den letzten vier Spielen. Lausanne erlitt im achten Spiel unter seinem neuen Trainer Geoff Ward die vierte Niederlage.

Bern realisierte beim 5:3 gegen die SCL Tigers vier Tore in Überzahl und verliess das Eis im dritten Saison-Duell gegen den Kantonsrivalen erstmals als Sieger. Captain Simon Moser war Doppeltorschütze im Powerplay und bereitete einen weiteren Treffer vor.

In Überzahl machten die Gastgeber aus einem 0:2 ein 3:2 – der frühere NHL-Stürmer Sven Bärtschi bereitete alle drei Treffer vor. Tyler Ennis gelang bei numerischem Gleichstand nach vier Spielen ohne Torerfolg mit dem 4:2 das Siegtor.

Für Berns neuen Trainer Toni Söderholm war es der zweite Erfolg im sechsten Spiel. Dadurch baute der SCB zwei Tage nach der Derby-Schmach in Langnau (2:4) in der Tabelle den Vorsprung auf die SCL Tigers wieder auf sieben Punkte aus.