Kurz vor dem Start der WM muss die Schweizer Nati einen Rückschlag hinnehmen. Beim 0:3 gegen Schweden verletzt sich Verteidiger Lian Bichsel (18) schwer.
Lian Bichsel verletzt sich bei dieser Aktion gegen Schweden. - SRF
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nati-Verteidiger Lian Bichsel bricht sich gegen Schweden (0:3) den linken Knöchel.
  • Der 18-Jährige fällt sechs bis acht Wochen aus und verpasst die WM.
  • Am nächsten Freitag startet die Endrunde in Finnland und Lettland.

Einmal mehr muss sich die Schweizer Nati gegen Schweden geschlagen geben. Beim 0:3 auf der Euro Hockey Tour bleibt insbesondere die Offensive harmlos.

Bichsel nach neun Minuten verletzt

Das Spiel beginnt denkbar schlecht. Bereits nach sechs Minuten bringt Lucas Raymond die Schweden im Powerplay in Führung. Und dann kommt es noch schlimmer. Nur drei Zeigerumdrehungen später windet sich Verteidiger Lian Bichsel plötzlich auf dem Eis.

Lian Bichsel
Lian Bichsel (l.) bricht sich gegen Schweden schon früh den linken Knöchel. - Screenshot SRF

Der 18-Jährige geht nach einem Zweikampf mit Linus Johansson zu Boden (Video oben). Schnell wird klar: Den Youngster hat es schlimm erwischt. Humpelnd wird er schliesslich vom Spielfeld gebracht.

WM-Aus für Youngster

Wenig später folgt die erschütternde Diagnose aus dem Spital: Knöchelbruch. Bichsel wird laut Swiss Ice Hockey rund sechs bis acht Wochen ausfallen. Für die WM fällt er sicher aus.

Schweizer Nati
Lian Bichsel, Verteidiger der Schweizer Nati, mit schmerzverzerrtem Gesicht. - keystone

Nati-Trainer Patrick Fischer sagt nach der Partie gegenüber SRF: «Der Match wird sicherlich von der Verletzung von Lian überschattet.» Abgesehen davon habe sein Team das Spiel in den Special Teams verloren. «Unser Powerplay hat gar nicht funktioniert und ihres schon, das müssen wir korrigieren.»

Trauen Sie der Schweizer Nati eine Medaille an der WM zu?

Viel Zeit für Feinjustierungen bleibt nicht. In genau einer Woche steigt das Eröffnungsspiel der WM in Finnland und Lettland. Die Schweizer Nati trifft am 13. Mai zum Auftakt auf Slowenien.

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