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SC Bern: Torblockade – aber diese Lichtblicke gibt es!

Yannick Zimmermann
Yannick Zimmermann

Bern,

Erst zwei Tore hat der SC Bern in den ersten drei Saisonspielen erzielt. Nur Rang elf in der Tabelle. Löst sich die Tor-Blockade heute Abend gegen Ambri-Piotta?

SC Bern
Waltteri Merelä und der SCB haben sich den Saisonstart mit Sicherheit anders vorgestellt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Erst zwei Punkte hat der SCB in den ersten drei Saisonspielen geholt.
  • Grund für den suboptimalen Saisonstart ist die Offensive: Nur zwei Tore wurden erzielt.
  • Heute Abend trifft der SCB zu Hause auf Ambri-Piotta – löst sich die Tor-Blockade?

Drei Spiele, zwei Punkte und Rang elf in der Tabelle: Der SCB hat sich den Saisonstart sicherlich anders vorgestellt – vor allem mit Blick auf die Offensive.

Denn erst zwei Tore hat der SC Bern in den drei Partien aus dem Spielverlauf erzielt. Schlicht zu wenig für die Ansprüche der Mutzen.

Tristan Scherwey SC Bern
Tristan Scherwey findet zum Saisonstart des SC Bern klare Worte. - keystone

Das findet auch Tristan Scherwey. «So gewinnt man nicht viele Spiele», sagte der 34-Jährige im MySports-Interview nach dem Spiel am Samstag in Rappi. «Es ist ganz klar ungenügend. Wir müssen wieder einen Weg finden, vor das Tor zu kommen, um die Scheibe hineinzuwürgen.»

Fan zum Saisonstart des SC Bern: «Das kann ja nicht gut kommen»

Auch bei den Fans löst der Saisonstart des SC Bern keine Jubelstürme aus. Gleich wie Scherwey machen auch sie die Offensive als Baustelle aus.

«Was nützt eine starke Defensive, wenn man vorne keine Tore schiesst. Wo sind unsere hochbezahlten Stürmer?», schreibt ein User auf Instagram. «Einfach nur schwach», kommentiert ein anderer.

Und wieder einer schreibt: «In drei Spielen zwei Tore geschossen: Das kann ja nicht gut kommen.»

Austin Czarnik SC Bern
Topskorer Austin Czarnik verliess den SC Bern in Richtung Lausanne. - keystone

Einige Fans trauern auch Kahun (134 Skorerpunkte in 152 SCB-Spielen) und Czarnik (letztjähriger Liga-Topskorer) noch immer hinterher.

«Kahun würde so viel helfen», meint ein User. Ein anderer schreibt sarkastisch: «Wir brauchen Kahun/Czarnik nicht – fragwürdig!»

Zur Erinnerung: Kahun zog es schon während der letzten Saison zu Lausanne, Czarnik auf diese Saison hin.

Traust du dem SCB nach wie vor den Titel zu?

«Kahun wollte unbedingt eine neue Herausforderung annehmen. Und wir wollten ihm hierfür nicht im Weg stehen», erklärte Sportdirektor Martin Plüss kürzlich im BärnerBär. «Czarnik wollten wir nach seiner ausgezeichneten Saison behalten, aber er hat sich leider für Lausanne entschieden.»

Jetzt schon von Krisen-Stimmung zu reden, wäre jedoch zu früh. Dafür ist die Saison noch zu jung. Es bleiben noch immer 49 Quali-Spiele – und in der National League kann auch diese Spielzeit jeder jeden schlagen.

Und: Es gibt auch Lichtblicke. Die Defensive weiss bisher zu überzeugen. Die durchschnittlich nur zwei Gegentore pro Spiel geben den Bernern in jedem Spiel eine gute Chance, um zu gewinnen.

Dazu ist es keineswegs so, dass sich der SC Bern keine Torchancen herausspielen kann. Mit bisher insgesamt 87 Torschüssen liegen die Mutzen auf Platz fünf der National League.

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