Der EHC Thun wird weiterhin von der Verletzungshexe geplagt. Am Mittwochabend empfingen die Kyburgstädter mit einem Rumpfkader den HC Franches-Montagnes.
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Michael Bärtschi ist derzeit Topscorer des EHC Thun. (Archiv) - Brigitte Münger
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der HC Franches-Montagnes reiste am Mittwoch ein erstes Mal nach Thun.
  • Trotz der langen Verletztenliste gingen die Thuner als Favorit in die Partie.

Es ist wie verflixt! Der EHC Thun kämpft wie selten zuvor mit massivem Verletzungspech. Seit vergangener Woche fehlen den Thunern nun auch noch Geoffrey Jaquet und Jan Wigger.

Verteidiger Jaquet verletzte sich am Samstag beim 5:3-Sieg gegen Chur nach einem unnötigen und unfairen Bandencheck. Er wird dem EHC Thun mehrere Wochen fehlen.

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Jan Wigger wird dem EHC Thun vorerst fehlen. (Archiv) - Brigitte Münger

Noch bitterer verlief die letzte Woche für Stürmer Jan Wigger. Der Neuzugang kehrte am Mittwoch in Düdingen nach überstandener Kopfverletzung ins Kader zurück. Bereits in Spiel eins nach der Rückkehr verletzte sich Wigger erneut und fällt wieder aus.

EHC Thun dominiert Startphase

Die Thuner erwischen gegen die Jurassier aus Saignélegier einen Start nach Mass. Nach bloss 85 Sekunden bringt Roman Messerli den EHC Thun bereits in Führung. Genau 90 Sekunden später erhöht Pascal Rossel bereits auf 2:0.

Mit dem frühen Vorsprung in Rücken powern die Berner Oberländer im ersten Drittel weiter. Der HC Franches-Montagnes bekommt kaum einmal Zeit zum Verschnaufen. Nachdem auch Nicola Christen für Thun erfolgreich ist, geht es mit einem 3:0 in die Pause.

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Bereits zum dritten Mal innert acht Tagen wurde dem EHC Thun ein Tor aberkannt. Dieses Mal war Yannick Gugelmann der Pechvogel. - Brigitte Münger

Stark abgebaut im Mitteldrittel

Im Mitteldrittel wehrt sich Franches-Montagnes ein erstes Mal. Nach einer Minute bringt Timothé Tuffet die Westschweizer auf 3:1 heran. In der Folge können die Thuner nicht an das Startfurioso aus dem ersten Drittel anknüpfen.

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Die mutige Entscheidung von Headcoach Daniel Steiner sichert dem EHC Thun einen Punkt. - Brigitte Münger

Der EHC Thun lässt gleich drei Überzahlmöglichkeiten liegen und ermöglicht dem Gegner die eine oder andere Torchance. Glück für die Berner Oberländer, dass sich die Jurassier bei den Abschlüssen lumpen lassen.

Drei Punkte bleiben im Grabengut

Im letzten Drittel vermag sich die Mannschaft von Daniel Steiner zu steigern. Die Defensive steht wieder einigermassen geordnet und auch offensiv läuft die Scheibe wieder besser. Nach 52 Minuten sorgt Topscorer Michael Bärtschi für die Entscheidung.

21 Sekunden danach stellt Yannick Gugelmann auf 5:1, was am Ende auch das Endresultat darstellt. Der EHC Thun behält vor über 450 Zuschauern die drei Punkte im Grabengut.

Nun reisen die Berner Oberländer am kommenden Samstag nach Bülach. Bleibt zu hoffen, dass sich die Verletzungshexe bald wieder verabschiedet. Immerhin, Halloween ist nun ja vorüber und die Geister sollten sich eigentlich wieder verziehen ...

Wo landet der EHC Thun am Ende der Quali?

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