In Deutschland hat sich ein tragischer Unfall im Junioren-Eishockey ereignet. Niclas Klaus stürzte in die Bande und zog sich dabei tödliche Kopfverletzungen zu.
Löwen Frankfurt
Spieler und Fans der Löwen Frankfurt (erste Mannschaft). Der ganze Club ist in tiefer Trauer. - Instagram / @loewenfrankfurt
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Das Wichtigste in Kürze

  • In einem U20-Eishockeyspiel kracht ein 18-jähriger Spieler mit dem Kopf in die Bande.
  • Er wurde umgehend ins Spital gebracht.
  • Wenige Tage später ist der Teenager an den Folgen seiner Kopfverletzung gestoben.

In einem Spiel der U20 der Löwen Frankfurt ist es zu einem tragischen Zwischenfall gekommen. Im Spiel gegen Bad Nauheim stürzte Youngster Niclas Klaus unglücklich mit dem Kopf voran in die Bande. Dabei zog er sich offenbar sehr schwere Kopfverletzungen zu.

Im Spital Kopfverletzungen erlegen

Der erst 18-Jährige wurde umgehend ins Spital gebracht. Doch auch dort konnte er nicht mehr gerettet werden. Am 23. Dezember – fünf Tage nach dem Spiel – erliegt der Teenager seinen Verletzungen.

Teamchef Stefan Krämer spricht gegenüber «Bild» von einem unfassbaren «Schicksalsschlag für die Familie und den gesamten Eishockeysport». Schlimm: Der Bruder von Niclas ist auch sein Teamkollege und war bei der Tragödie deshalb hautnah mit dabei.

Sportvorstand: «Denken auch an den Gegenspieler»

Passiert war das Ganze nach einem harten Zweikampf. Dieser sei aber in einem für den Hockeysport nicht unüblichen Rahmen gewesen. Deshalb erklärt Sportvorstand Steingraf: «Wir denken auch an den Gegenspieler, für den das sicher auch schwer zu verkraften sein dürfte».

Der Spielbetrieb ruhe im Sportclub nun bis auf Weiteres. Steingraf bekräftigt: «In Gedanken und Gebeten sind wir bei der Familie und den Verstorbenen und wollen ihnen so gut wie möglich beistehen.

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