Yunost Minsk wird im nächsten Jahr nicht an der Champions Hockey League teilnehmen dürfen. Grund dafür sind die politischen Unruhen in Belarus.
Champions Hockey League
Junost Minsk in der Champions Hockey League 2019/20 gegen den HC Lausanne. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der HK Junost Minsk ist im letzten Jahr belarussischer Meister geworden.
  • Trotzdem wird das Team nicht an der Champions Hockey League teilnehmen dürfen.

In der Champions Hockey League treten seit 2014 jeweils die besten europäischen Eishockeyteams gegeneinander an. Obwohl die Teams der KHL fehlen, ist der Wettbewerb gerade für Vertreter kleinerer Ligen äusserst attraktiv.

Dazu gehört auch der HK Junost Minsk aus Belarus. Durch Meistertitel in der letzten Saison wäre der belarussische Hauptstadt-Club eigentlich wieder für den Wettbewerb qualifiziert gewesen. Die Organisatoren der Champions Hockey League haben sich nun aber dazu entschieden, Minsk in der kommenden Saison auszuschliessen.

Lukaschenko
Belarussischer Präsident Alexander Lukaschenko - BELTA/AFP

Als Grund dafür werden die politischen Unruhen in Belarus genannt. Diese würden auch zu Problemen bei der Einreise führen. Bereits die Hockey-WM war Belarus infolge der politischen Aktionen von Alexander Lukaschenko entzogen worden. Trotzdem hatte das Nationalteam immerhin noch am Wettbewerb teilnehmen dürfen.

Der in Gruppe F – unter anderem gegen Fribourg-Gottéron – geloste Hockey-Club aus Minsk wird nun gleich gänzlich ausgeschlossen. Ein Ersatzteam soll zu einem späteren Zeitpunkt noch bestimmt werden. Damit wird die Champions Hockey League erstmals seit der Erstaustragung 2014/15 ohne ein Team aus Belarus stattfinden.

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