Die verletzten französischen Fussball-Nationalspieler um Karim Benzema könnten nach Angaben der Sportministerin des Landes gemeinsam mit Präsident Emmanuel Macron zum WM-Finale nach Doha reisen.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (2.v.l.) wird auch zum WM-Finale nach Katar reisen.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (2.v.l.) wird auch zum WM-Finale nach Katar reisen. - Martin Meissner/AP/dpa

«Ich weiss, dass er das will. Ich weiss, dass der Plan geprüft wird», sagte Amélie Oudea-Castera dem TV-Sender RTL. Staatspräsident Macron hatte angekündigt, dass er am Sonntag zum Endspiel gegen Argentinien (16.00 Uhr MEZ/ARD und MagentaTV) erneut nach Doha reisen wird.

Bereits nach dem 2:0 im Halbfinale gegen Marokko, das Macron ebenfalls im Stadion verfolgt hatte, gab es Berichte über eine mögliche Reise des verletzten Benzema zum Endspiel. Der Profi von Real Madrid hatte sich kurz vor Beginn des Turniers verletzt und gehört offiziell noch zum WM-Aufgebot der L'Équipe Tricolore. Gleiches gilt für Bayern-Profi Lucas Hernández, der sich im Auftaktspiel einen Kreuzbandriss zugezogen hatte.

Paul Pogba, N'Golo Kanté und der Leipziger Christopher Nkunku stehen dagegen nicht mehr auf der Kaderliste.

«Es ist auf jeden Fall der Wunsch des Präsidenten, dass es ihm gelingt, sie an Bord zu holen», sagte Oudea-Castera über eine mögliche Reise der verletzten Spieler zum WM-Endspiel. Die Profis sollten ihren Part «in diesem Abenteuer» übernehmen können. Offizielle Aussagen des Verbands gab es dazu zunächst nicht, Nationaltrainer Didier Deschamps hatte nach dem Halbfinale eine Antwort auf die Frage nach Benzema verweigert.

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