Polnischer Rodler auf Pekinger Olympia-Bahn schwer gestürzt
Weil eine Schleuse nicht geöffnet war, stürzte ein polnischer Rodler schwer. Seine Saison ist in Gefahr.

Das Wichtigste in Kürze
- Beim Olympia-Training ist ein polnischer Rodler schwer gestürzt.
- Eine Schleuse war aus unbekannten Gründen nicht geöffnet.
- Wegen der schweren Verletzungen ist unklar, ob er in dieser Saison antreten kann.
Der polnische Rodler Mateusz Sochowicz ist bei Trainingsrennen auf der Olympia-Bahn von Yanqing gestürzt und hat sich schwere Verletzungen zugezogen. Dies teilte der polnische Rodelverband mit.
Der Rodler war im Training gegen eine Absperrung geprallt, die eigentlich hätte offen sein müssen, wenn ein Schlitten in der Bahn ist, hiess es in einer Mitteilung des Polnischen Rodelsportverbandes. Es war nicht bekannt, warum die Sperre im Weg war.
Der Sportler habe einen komplizierten Bruch des linken Unterschenkels erlitten, er zog sich zudem Schnittverletzungen und Prellungen zu. Ausserdem habe er Schmerzen im rechten Knie und im Becken und es sei nicht klar, ob er in dieser Saison noch Wettkämpfe bestreiten könne, sagte der Generalsekretär des polnischen Rennrodelverbandes, Janusz Tatera, in einem Interview mit lokalen Medien.
«Morgen werde ich ein grösseres Update geben, aber die Situation ist, dass ich lebe und es mir ‹gut geht›», schrieb der schwer verletzte Sochowicz auf Facebook. Der 25-Jährige liegt derzeit im Krankenhaus.