Leichtathletik-WM: Geher torkelt – im Ziel wartet Rollstuhl
Die Leichtathletik-WM in Tokio startet – und das bei schwierigen Bedingungen. Der japanische Geher Masatora Kawano leidet sichtlich.
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Das Wichtigste in Kürze
- Geher Evan Dunfee holt Gold an der Leichtathletik-WM, bei den Frauen siegt Maria Perez.
- Der Japaner Masatora Kawano torkelt auf der Strecke und braucht im Ziel einen Rollstuhl.
An der Leichtathletik-WM in Tokio wurden in der Nacht auf Samstag die ersten Medaillensätze vergeben. Bei den Gehern setzt sich der Kanadier Evan Dunfee über 35 Kilometer durch. Bei den Frauen gewinnt die Spanierin Maria Perez.

Für Aufsehen sorgen aber vor allem die Bedingungen: Die schwülen Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit machen den Athleten zu schaffen. Besonders dem Japaner Masatora Kawano ist das Leiden anzumerken.
Kawano beendet das Rennen auf Rang 18, steht zwischenzeitlich aber kurz vor der Aufgabe. Nach knapp zwei Stunden beginnt er zu Torkeln, muss sich sogar übergeben (Video oben).

Doch der Japaner schleppt sich über die Ziellinie. Dort kippt er allerdings um und muss mit einem Rollstuhl abtransportiert werden.
Schweizer Athleten waren keine am Start. Am Samstagvormittag (Schweizer Zeit) legen die ersten aber los.

Annik Kälin startet in der Weitsprung-Quali, Géraldine Frey und Salomé Kora bestreiten die Vorläufe über 100 Meter. Lilly Nägeli und Joceline Wind starten in den Vorläufen über 1500 Meter.