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DFB-Appell für Rückkehr des Amateursports

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Deutschland,

Für die Rückkehr des Amateursports haben sich die die Präsidenten aus den Regional- und Landesverbänden des Deutschen Fussball-Bundes stark gemacht.

Ein leerer und geschlossener Fussballplatz in Berlin-Friedrichshagen. Foto: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/ZB
Ein leerer und geschlossener Fussballplatz in Berlin-Friedrichshagen. Foto: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/ZB - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit ihrem Appell unterstützen die Spitzenfunktionäre der Landesverbände den offenen Brief von DFB-Präsident Fritz Keller und DFB-Vizepräsident Rainer Koch, den sie am vergangenen Freitag an alle 24.500 Vereine im deutschen Fussball verschickt hatten.

In einem Appell betonten sie die hohe gesellschaftliche Bedeutung und Wirkung des Amateursports, teilte der DFB mit. «Im Mittelpunkt steht für das Gremium die Perspektive, vor allem Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, wieder unter freiem Himmel einem organisierten Trainingsbetrieb im Verein nachzugehen und dort ihren natürlichen Bewegungsdrang auszuleben», hiess es.

Mit ihrem Appell unterstützen die Spitzenfunktionäre der Landesverbände den offenen Brief von DFB-Präsident Fritz Keller und DFB-Vizepräsident Rainer Koch, den sie am vergangenen Freitag an alle 24.500 Vereine im deutschen Fussball verschickt hatten. Darin betonten sie, dass der Sport und seine einzigartige Vereinslandschaft in allen Entscheidungen berücksichtigt werden müssten und nicht abgehängt werden dürften.

Im Rahmen einer Konferenz hatte Tim Meyer, Vorsitzender der Medizinischen Kommission des DFB, den Präsidenten der Regional- und Landesverbände Erkenntnisse aus jüngsten Untersuchungen präsentiert. Meyer hatte mit Kollegen vom Institut für Sport- und Präventivmedizin der Universität des Saarlandes sowie dem Departement für Sport, Bewegung und Gesundheit der Universität Basel mehr als 750 Partien aus Profiligen und dem Amateurbereich mit mindestens einem Spieler, der der Ansteckung mit dem Coronavirus verdächtigt war, analysiert.

Ziel war neben der Erfassung infektiöser Spieler in Partien oder im Training eine Einschätzung des Infektionsrisikos für andere Spieler und Schiedsrichter. Dabei wurde festgestellt, dass nach aktuellem Kenntnisstand beim Fussballspielen unter freiem Himmel «nur eine äusserst geringe Ansteckungsgefahr besteht», sagte Meyer.

Wie gross die Sehnsucht nach der Rückkehr des Amateurfussballs ist, zeige laut Verband eine laufende bundesweite DFB-Umfrage. An den ersten drei Tagen hätten rund 50 000 Personen daran teilgenommen, 97 Prozent davon seien Mitglied in einem Fussballclub. 98 Prozent der bisher Befragten hätten angegeben, den Amateurfussball und ihren Verein zu vermissen, 95 Prozent wollen auf jeden Fall oder sehr wahrscheinlich nach dem Lockdown in den Amateurfussball zurückkehren.

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