Deutsches Doppel verpasst Überraschung - auch Boll raus

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Deutschland,

Der Schlusstag der German Open im Tischtennis wird ohne deutsche Beteiligung stattfinden. Im Einzel schieden Timo Boll und Patrick Franziska am Samstag aus. Und auch im Doppel waren zwei Chinesen am Ende zu stark.

Timo Boll hat bei den German Open das Halbfinale verpasst. Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Timo Boll hat bei den German Open das Halbfinale verpasst. Foto: Carmen Jaspersen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutschen Aussenseiter Benedikt Duda und Dang Qiu haben die Sensation bei den German Open im Tischtennis verpasst.

Die beiden Qualifikanten verloren in Bremen ein lange umkämpftes Doppel-Finale in 1:3 Sätzen gegen das chinesische Weltklasse-Duo Xu Xin und Liang Jingkun.

Die Bundesliga-Spieler vom TTC Schwalbe Bergneustadt (Duda) und ASV Grünwettersbach (Dang Qiu) hatten sich zuvor aus der Qualifikation in dieses Endspiel gekämpft und dabei unter anderen die früheren Weltmeister Chen Chien-An und Chuang Chih-Yuan aus Taiwan besiegt.

Das Überraschungs-Doppel war die letzte deutsche Titel-Hoffnung bei diesem Heimturnier der World-Tour-Serie. Denn Timo Boll und Patrick Franziska schieden am Samstag im Viertelfinale des Herren-Einzels aus. Europameister Boll verlor 1:4 gegen den Weltranglisten-Zweiten Fan Zhendong aus China, war dabei aber durch eine leichte Zerrung vom Vorabend gehandicapt. «Wenn ich antrete, will ich keine Ausrede gelten lassen. Gegen Fan Zhendong ist es immer schwer», sagte der 38-Jährige. «Eigentlich habe ich gar nicht so schlecht gespielt. Ich werde es gegen ihn weiter probieren.» Gegen den 22 Jahre alten World-Cup-Sieger hat Boll bislang keines seiner fünf Duelle gewonnen.

Der Weltranglisten-15. Franziska verlor einen Tag nach seinem furiosen Sieg gegen den Chinesen Lin Gaoyuan mit 2:4 gegen Jeoung Youngsik aus Südkorea. «Ich bin nicht so frisch gewesen», sagte der 27-Jährige. Im Halbfinale am Sonntag stehen deshalb drei Chinesen und ein Südkoreaner. Der Weltranglisten-Erste Xu Xin kann nach seinen Erfolgen im Doppel und Mixed auch noch den Einzel-Titel holen.

Bei den Frauen verpasste Shan Xiaona einen ähnlichen Durchmarsch wie Duda und Dang Qiu im Doppel. Trotz einer 3:0-Satzführung schied die 36-jährige Qualifikantin im Viertelfinale noch mit 3:4 gegen Feng Tianwei aus Singapur aus. «Ich hatte gute Siegchancen, doch im Kopf war ich ein wenig müde», sagte die gebürtige Chinesin.

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