Im Zürcher Stadtparlament wurde über die Finanzierung in die Soziokultur diskutiert. Mit Ausnahme von der SVP wurde dieser Vorschlag von allen befürwortet.
Samuel Balsiger
Gegen Meitlitreffs in Zürich: Samuel Balsiger, Gemeinderat SVP. - Gemeinderat Zürich

Das Wichtigste in Kürze

  • Aktuell wird in Zürich über die Finanzierung der Soziokultur diskutiert.
  • So sollen zusätzliche Mittel in Gemeinschaftszentrum und offen Jugendarbeit fliessen.
  • Die SVP stellt sich jedoch gegen diesen Vorschlag.
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Das Zürcher Stadtparlament hat über die zukünftige Finanzierung der Soziokultur in der Stadt diskutiert. Alle Parteien, mit Ausnahme der SVP, befürworten eine Erhöhung der Subventionen um drei Millionen Franken: Also auf 38 Millionen pro Jahr für den Zeitraum von 2025 bis 2030.

Investition in die Soziokultur

Die zusätzlichen Mittel sollen an verschiedene Einrichtungen wie Gemeinschaftszentren (GZ), Offene Jugendarbeit (OJA) und Kulturstätten verteilt werden. Die Befürworter argumentieren, dass diese Angebote einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenleben leisten und eine vielfältige Bevölkerung ansprechen.

Selbst die SVP erkennt den Wert dieser Angebote an, ist jedoch der Meinung, dass sie kostengünstiger umgesetzt werden könnten. So berichtet es der «Tagesanzeiger».

Kontroverse um «Meitlitreffs»

Ein neues Angebot, das für Diskussionen sorgte, ist der «Meitlitreff», ein Jugendtreff nur für Mädchen. Derzeit werden die Jugendtreffs in Zürich zu 35 Prozent von Mädchen besucht.

Die SVP kritisiert dieses Vorhaben aber und wirft den Befürwortern Widersprüchlichkeit vor. Samuel Balsiger (SVP) vergleicht die geschlechtergetrennten Angebote mit denen von Islamisten.

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