Für die Jahre 2024 bis 2027 hat der Grosse Rat Basel Staatsbeiträge für die offene Kinder- und Jugendarbeit bewilligt.
Staatsbeiträge
Auch der Verein Trendsport Basel erhält mehr Staatsbeiträge. - KEYSTONE/Georgios Kefalas

Der Basler grosse Rat hat für die Jahre 2024 bis 2027 Staatsbeiträge für die offene Kinder- und Jugendarbeit gesprochen. Die knapp 9 Millionen Franken pro Jahr entsprechen einer Erhöhung von insgesamt rund 1,1 Millionen Franken jährlich.

Die Erhöhung der Beiträge an zwölf institutionelle Anbieter und kleinere Angebote innerhalb der Ausgabekompetenz des Erziehungsdepartements wurde unter anderem mit einem prognostizierten Zuwachs an Jugendlichen und Kindern begründet.

Ausbau der Spielanimation im öffentlichen Raum

Der neue Erziehungsdirektor Mustafa Atici (SP) sprach zudem von einem schwerpunktmässigen Ausbau der Spielanimation im öffentlichen Raum. Das rechtfertige die signifikante Erhöhung der Beiträge, so der frisch gewählte Regierungsrat.

Mustafa Atici
Mustafa Atici (SP). - keystone

Im Grossen Rat waren die Staatsbeiträge unbestritten. Er bewilligte die Beiträge in der Gesamthöhe von rund 36 Millionen Franken für die vier Jahre einstimmig.

Zu den berücksichtigten Institutionen gehören unter anderem die Robi-Spiel-Aktionen Basel, die Jugendarbeit Basel, die Mobile Jugendarbeit Basel, der Verein Trendsport Basel, das Basler Kindertheater und der Verein Junge Kultur Basel.

Verein Junge Kultur sorgt für Schlagzeilen

Der Verein Junge Kultur hatte kürzlich erst mit der Aufgabe des Sommercasinos als Jugendkulturzentrum für Schlagzeilen gesorgt.

Die Bildungs- und Kulturkommission des Grossen Rats hat mit ihrem Bericht zusätzliche Beitragserhöhungen eingebracht: So soll unter anderem die IG Kind und Jugend Basel zusätzliche 113'000 Franken jährlich erhalten für den Aufbau der Plattform «Digitale Kinder- und Jugendarbeit».

Mit 85'000 Franken pro Jahr möchte die Kommission das Angebot Spielboden Klybeck im gleichnamigen Entwicklungsquartier finanzieren.

Und das Jugendzentrum Eglisee soll für eine neue 40-Prozent-Stelle zusätzliche 40'000 Franken erhalten. Der Regierungsrat zeigte sich bereit, diese Erhöhungsanträge zu unterstützen.

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