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Zürcher Parlament fordert Aktionsplan gegen Antisemitismus

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Zürich,

Im Zürcher Parlament herrschte am Montag Einigkeit. Es braucht einen Aktionsplan gegen Antisemitismus und Rassismus an Schulen.

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Im Sommer startet der Genehmigungsprozess des EU-Abkommens, während der Ablauf einer möglichen Volksabstimmung bereits diskutiert wird. (Symbolbild) - KEYSTONE/Michael Buholzer

Alle Fraktionen im Zürcher Kantonsrat sind sich am Montag einig gewesen: Der Kanton Zürich braucht einen Aktionsplan gegen Antisemitismus und Rassismus an Schulen. Einen entsprechenden Vorstoss hat das Parlament ohne Diskussion überwiesen.

Mit der Überweisung des dringlichen Postulats hat der Regierungsrat nun ein Jahr Zeit, einen Bericht dazu zu verfassen. Er muss aufzeigen, wie er an Sekundarschulen und auf anderen Schulstufen mehr Aufklärungsarbeit anbieten will.

Zunahme antisemitischer Vorfälle als Begründung

Alle Fraktionen im Zürcher Kantonsrat begründen die Forderung mit der Zunahme von antisemitischen Vorfällen in der Schweiz und anderen europäischen Ländern in den vergangen Monaten. Die antisemitische Attacke vom 2. März in Zürich sei dabei ein letzter Höhepunkt der sich häufenden Vorfälle.

Bei dem Angriff verletzte ein 15-jähriger Schweizer mit tunesischem Migrationshintergrund einen 50-jährigen orthodoxen Juden mit einem Messer lebensbedrohlich. Der mutmassliche Täter veröffentlichte im Vorfeld eine Videobotschaft, in der er zur Tötung von Juden aufrief.

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