Stadt Zürich

Zürcher Kantonsparlament will Frühfranzösisch abschaffen

Keystone-SDA
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Zürich,

Das Zürcher Kantonsparlament will das Frühfranzösisch abschaffen. Dadurch sollen die Lernergebnisse verbessert und die Motivation gefördert werden.

Unterricht
Das spätere Einsetzen des Französischunterrichts soll die Lernergebnisse verbessern. (Symbolbild) - depositphotos

Zürcher Schülerinnen und Schüler sollen künftig wieder erst ab der Sek oder dem Gymi Französisch lernen. Das Kantonsparlament hat am Montag eine Motion von Mitte, EVP, SVP und GLP mit 108 zu 64 Stimmen an die Regierung überwiesen.

Damit beauftragte der Kantonsrat die Zürcher Regierung, innert zwei Jahren die notwendigen gesetzlichen Grundlagen zu schaffen, damit Französisch erst ab der Oberstufe unterrichtet wird – und nicht wie heute bereits ab der 5. Klasse.

Die Regierung lehnte die Motion ab.

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«Der frühe Einstieg in die zweite Landessprache hat das Ziel nicht erreicht», sagte Motionärin Kathrin Wydler (Mitte). Das spätere Einsetzen des Französischunterrichts solle die Lernergebnisse verbessern, die Motivation fördern und Überforderung vermeiden.

Seit längerer Zeit würden Lehrpersonen der Primarstufe und der Sekundarstufe I die bescheidenen Französischkenntnisse der Schülerinnen und Schüler am Ende der Primarschulzeit beklagen, argumentierten die Motionärinnen und Motionäre. Dies sei bedauerlich.

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Kommentare

User #2643 (nicht angemeldet)

Niemand spricht von Abschaffung. Es dürfte einfach nicht mehr früh heissen, sondern einfach Französisch und wann es unterrichtet wird, geht nur den Kanton ZH etwas an. Die sollenn zuerst die erste Sprache Deutsch lernen, bevor man mit Pseudofranzösich kommt.

User #5821 (nicht angemeldet)

Das ist so nicht wahr. Wie früher man beginnt, sprechen die Kinder die Sprachen. Dann gibt es auch eine gute Aussprache. Ist es etwa so, dass die angelernten Lehrer und Lehrerinnen überfordert sind?? Ich habe Erfahrung bei kleinen Kindern mit Franz und Englisch, Schulen in der Deutschschweiz, und Valais. Der Wechsel war kein Problem. Vielleicht sollten die schlauen Zürcher nochmals darüber schlafen. Wenn die Kinder später eine Chance haben wollen, mehrere Sprachen sprechen und noch besser auch schreiben, ist das echt ein Plus. Als HR würde ich solche Kandidaten für die Lehre bevorzugen.

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