Rathaus: Basler stimmen über «1-Franken-U-Abo für alle» ab
Im Basler Rathaus wurde von der PdAS Sektion Basel und der PdA Basel eine Volksinitiative für günstigeren öffentlichen Verkehr übergeben.

Das Wichtigste in Kürze
- Eine Volksinitiative fordert im Kanton Basel-Stadt ein «1-Franken-U-Abo» für alle.
- Über 6500 Unterschriften sind zusammengekommen.
- Das Modell existiert bereits für Kinder und Jugendliche seit April 2024.
Die Partei der Arbeit der Schweiz (PdAS) Sektion Basel sowie die Partei der Arbeit (PdA) Basel haben eine kantonale Volksinitiative eingereicht.
Diese fordert ein U-Abo zum Jahrespreis von 365 Franken für alle steuerpflichtigen Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtkantons. Über 6500 Unterschriften konnten gesammelt werden, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht.

Vorbild Jugend-U-Abo
Seit April 2024 zahlen Kinder und Jugendliche im Kanton Basel-Stadt bereits nur 365 Franken pro Jahr für den ÖV. Die Initiative will dieses Modell nun ausweiten. Das Basler Stimmvolk wird darüber abstimmen.
Das Resultat der Unterschriftensammlung zeige, dass «ein starkes Bedürfnis besteht, öffentlichen Verkehrsmittel sozialverträglich zu gestalten», heisst es in der Mitteilung.
Und weiter: «Mobilität ist Teil der grundlegenden Infrastruktur, mit der eine Gesellschaft ‹am Laufen gehalten› wird.» Je teurer der ÖV, desto mehr Menschen würden von der Teilhabe am städtischen Leben ausgeschlossen werden.
Bei der Initiative handele es sich nicht um ein Luxusprojekt, sondern um eine «minimale und pragmatische Form der Umverteilung».












