Citysoftnet kostet die Stadt Bern weitere 2,5 Millionen Franken
Die Problemsoftware Citysoftnet verursacht dem Stadtberner Sozialamt zusätzliche Kosten von rund 2,5 Millionen Franken.

Wegen höheren Betriebs- und Personalkosten hat der Gemeinderat dem Stadtrat einen entsprechenden Nachkredit beantragt. Die höheren Betriebskosten führt die Stadtregierung einerseits auf die Teuerung, andererseits auf die Einführung der Software in der Stadt Zürich zurück.
In diesem Rahmen seien auch für Bern das Servicelevel und somit die Kosten erhöht worden, schrieb der Gemeinderat am Donnerstag in einer Mitteilung. Für das kommende Jahr sind die Mehrkosten im Budget enthalten.
Die höheren Personalkosten wiederum seien auf neue Fachapplikationsbetreuende sowie «Massnahmen zum Halten des Leistungsniveaus» zurückzuführen. Weiter fallen laut der Mitteilung Kosten für den Rückbau und die Archivierung der Vorgängersoftware an.
Mehrkosten durch Umstellung
Die Umstellung auf die Fallführungssoftware Citysoftnet im Jahr 2023 hatte ein überlastetes Personal und Nachkredite von inzwischen rund 12 Millionen Franken zur Folge. Das Stadtparlament genehmigte zuletzt im August zusätzliche Mittel, damals für das Amt für Erwachsenen- und Kindesschutz.










