Parlament

Basler Parlament will Steuer-Direktabzug vom Lohn

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Die Basler Bürger werden über eine SP-Initiative und einen linken Gegenvorschlag abstimmen müssen.

Portemonnaie
Die Initiative fordert, dass die Arbeitgeberschaft bei den Arbeitnehmern einen Abzug vom Lohn vornehmen und diesen direkt an die Steuerverwaltung überweisen. (Symbolbild) - keystone

Das Basler Stimmvolk hat über die SP-Volksinitiative für einen Direktabzug von den Steuern wie auch über einen Gegenvorschlag von linker Seite zu entscheiden. Die Ratslinke siegte am Mittwoch im Parlament dank einer bürgerlichen Stimme.

Mit 49 zu 48 Stimmen empfahl der Grosse Rat die Initiative knapp zur Annahme und stellte ihr den Gegenvorschlag der Kommissionsminderheit gegenüber. Bei der Stichfrage empfahl die Mehrheit den Gegenvorschlag.

Bruno Lötscher tanzt aus der Reihe

Entscheidend war, dass Bruno Lötscher (Mitte) bei den Bürgerlichen aus der Reihe tanzte und sich bewusst von der Abstimmung fernhielt, da er als Präsident einer Schuldenberatungsstelle Sympathien für den Gegenvorschlag von linker Seite zeigte.

Die Initiative «Keine Steuerschulden dank Direktabzug» fordert, dass die Arbeitgeberschaft bei den Arbeitnehmerinnen und -nehmern einen Abzug vom Lohn vornehmen und diesen direkt an die Steuerverwaltung überweisen.

Der Gegenvorschlag sieht einen pauschalen Abzug in Basel von 10 Prozent vor, beziehungsweise 5 Prozent in Riehen und Bettingen.

Kommentare

User #2505 (nicht angemeldet)

Ist schon lange überfällig, so gäbe es auch die grossen Steuerschuldnermassen nicht, welche mit ihrem Geld nicht haushalten konnten. Vom Lohn von der Arbeitslosenkasse von der Rente usw. ein Direktabzug und alles was auf der Hand liegt ist bereits versteuert. Eine Steuererklärung ist nicht zwingend notwendig und den Stress können sich alles sparen. Das heutige System ist ein aufwändiges Arbeitsstellenerhaltungssystem und sorry das braucht keiner. Die Steuererklärungen welche dann noch existieren kann eine hand voll von allen bisherigen Arbeitnehmern bearbeiten. Das Staatsmonster muss verkleinert werden und besser sie schaffen Jobs durch staatliche Unterstüzung von wichtigen Unternehmen die dem Landeswohl dienen als so das Geld aus dem Fenster zu schmeissen.

User #2257 (nicht angemeldet)

So einfach, wie einige Leute glauben, geht das nicht. Der Arbeitgeber muss vertrauenswürdig sein und eine Steuererklärung oder Korrekturantrag wird es trotzdem geben. Es ist ja nicht nur das Einkommen massgebend.

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