Freiburger Staatsratssitze hart umkämpft – FDP-Mann an der Spitze
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Freiburg wird eine neue Kantonsregierung gewählt.
- Der Bisherige Didier Castella (FDP) liegt mit 13'689 Stimmen an der Spitze.
- Der zweite Wahlgang wird am 28. November stattfinden.
Die sieben Sitze in der Freiburger Kantonsregierung sind hart umkämpft. Das zeigen die bereits vorliegenden Ergebnisse aus 84 der 129 Gemeinden. Alle Kandidierenden liegen unter dem absoluten Mehr.
An der Spitze liegen zwei Bisherige: Didier Castella (FDP) mit 13'689 Stimmen und Jean-François Steiert (SP) mit 12'726 Stimmen. Dahinter folgt die Grüne Sylvie Bonvin-Sansonnens mit 11'894 Stimmen. Sie will für ihre Partei den 2018 bei einer Ersatzwahl verlorenen Sitz zurückerobern.
Gut unterwegs sind auch zwei weitere Neue: Die SP-Kandidatin und Nationalrätin Valérie Piller Carrard (11'827) sowie der Freisinnige Romain Collaud (11'573). Dahinter folgen die bisherigen Mitte-Staatsräte Olivier Curty (11'181) und Jean-Pierre Siggen (9834).
Vier Bisherige stellen sich der Wiederwahl; sie liegen alle in den ersten sieben Rängen. Nicht mehr angetreten sind Staatsräte der SP, der Mitte und der FDP. Beim jetzigen Stand der Dinge würden SP und FDP ihren Sitz verteidigen. Während die Mitte einen Sitz an die Grünen verlöre.
Zweiter Wahlgang am 28. November
Beobachter erwarten einen härteren Kampf um die sieben Sitze als bei den letzten Wahlen 2016. Damals wurden vier Kandidierende bereits im ersten Wahlgang gewählt. Der zweite Wahlgang wird am 28. November stattfinden.
Neu vergeben werden am Sonntag auch die 110 Sitze im Grossen Rat. Die Resultate werden am Abend erwartet.