Die Stadt Chur plant, einen Teil ihrer Strassenfläche in Grünflächen und Begegnungszonen umzuwandeln.
chur
Die Stadt Chur im Kanton Graubünden. - Nau.ch / Simone Imhof
Ad

Die Stadt Chur wird in Zukunft bei Strassensanierungen einen Teil der Strassenfläche entsiegeln und in Grünflächen und Begegnungszonen umwandeln. Der Gegenvorschlag der Stadtregierung zur Stadtklima-Initiative, der das vorsieht, wurde am Sonntag an der Urne angenommen. Die Initiative hingegen wurde klar abgelehnt.

Für den Gegenvorschlag sprachen sich 7243 Stimmberechtigte aus, dagegen waren 5622, wie die Stadt Chur auf ihrer Webseite mitteilte. Das entspricht einem Ja-Anteil von 56,30 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei 52,49 Prozent.

Kosten und Umfang noch unklar

Wie gross die umgewandelte Strassenfläche sein soll, lässt der Gegenvorschlag offen. Klar ist hingegen, dass die Umwandlung nicht zu Lasten von Flächen für Fussgänger« Velos und den öffentlichen Verkehr gehen soll. Der Stadtrat rechnet mit jährlichen Mehrkosten von 400'000 bis 750'000 Franken.

Die eigentliche Stadtklima-Initiative der verkehrspolitischen Umweltorganisation «Umverkehr» wurde mit 7942 zu 5106 Stimmen (Nein-Anteil 60,87 Prozent) abgelehnt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenChur