Ein Komitee, unterstützt vom Berner Bauernverband, empfiehlt die Ablehnung der Biodiversitätsinitiative, über die dieses Jahr abgestimmt wird.
Die Biodiversitätsinitiative wurde im September 2020 zusammen mit einer Initiative für den Landschaftsschutz in Bern eingereicht. (Archivbild)
Aktivistinnen und Aktivisten aus dem Bereich Naturschutz übergaben im September 2020 die gesammelten Unterschriften für die Biodiversitätsinitiative. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE

Ein Komitee rund um den Berner Bauernverband ruft zur Ablehnung der Biodiversitätsinitiative auf. Über die Initiative wird dieses Jahr abgestimmt. Aus der Sicht des Komitees genügen die bestehenden gesetzlichen Bestimmungen, wie es am Freitag mitteilte.

Die nachhaltige Energie- und Lebensmittelproduktion, aber auch die Waldbewirtschaftung, die Nutzung des ländlichen Raums und der Tourismus wären stark von einer Umsetzung der Initiative betroffen, heisst es in einer Mitteilung des Komitees vom Freitag.

Es sei unbestritten, dass der biologischen Vielfalt Sorge getragen werden müsse, schrieb das Komitee weiter. Es gebe aber bereits ausreichend Instrumente, gesetzliche Bestimmungen und motivierte Betriebe zur weiteren Förderung der Biodiversität.

Komiteeposition zu Biodiversität

Das Komitee besteht aus Vertretern aus Landwirtschaft, Energie- und Bauwirtschaft, Wald- und Holzwirtschaft sowie Wirtschaftsverbänden.

Über die nationale Biodiversitätsinitiative wird am 22. September 2024 abgestimmt. Der Bundesrat und das Parlament empfehlen die Initiative an der Urne zur Ablehnung.

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