Zürcher Bauernverband fordert Wolfs-Abschuss
Weil ein Wolf bei Hausen am Albis sieben Schafe riss, verlangt der Zürcher Bauernverband seinen Abschuss – es ist der zweite Vorfall innert kurzer Zeit.

Der Zürcher Bauernverband fordert den Abschuss des Wolfes, der in der vergangenen Woche bei Hausen am Albis sieben Schafe gerissen hat. Es handelte sich bereits um den zweiten Wolfsriss im Kanton Zürich innert kurzer Zeit.
Nach den jüngsten Vorfällen verlangt der Zürcher Bauernverband (ZBV) «schnellstes Handeln», wie er am Montag mitteilte. Die Jagdverordnung ermögliche Abschussbewilligungen für einzelne Wölfe, die mindestens sechs Schafe oder Ziegen innerhalb von vier Monaten töteten.
Fehlende Wildhüter erschweren gezielten Wolfsabschuss
Das Problem dabei: Laut Mitteilung des ZBV verfügt der Kanton Zürich momentan gar nicht über Wildhüter, die eine gezielte Wolfsjagd durchführen könnten. Der kantonalen Fischerei- und Jagdverwaltung sollen deshalb rasch genügend Wildhüter zur Verfügung gestellt werden, um handeln zu können, wenn es zu Konflikten mit Wölfen kommt.
Zum Wolfsriss bei Hausen am Albis kam es in der Nacht vom Samstag auf Sonntag. Bereits Mitte September riss ein Wolf bei Mettmenstetten ein Schaf.










