Bau der «vollwertigen Autobahn» A4 im Zürcher Weinland beginnt
Mit einem Spatenstich wurde der Ausbau der A4 im Zürcher Weinland gestartet. Aus der bisherigen Tempo-80-Strecke soll eine «vollwertige Autobahn» werden.
Am Montag ist der Ausbau der A4 im Zürcher Weinland mit dem Spatenstich eingeläutet worden. Statt der bisherigen Tempo-80-Strasse entsteht eine «vollwertige Autobahn», wie Regierungsrätin Carmen Walker Späh (FDP) sagte.
Die A4 ist auch die Verbindung zwischen Schaffhausen und Winterthur. Der Schaffhauser Regierungsrat Martin Kessler (FDP) nutzte die Gelegenheit, «weitere Ausbauschritte im Raum Schaffhausen» einzufordern, wie es in einer Mitteilung des Bundesamts für Strassen (Astra) vom Montag heisst.
Im November 2024 lehnte das Schweizer Stimmvolk den Bau einer zweiten Röhre des Fäsenstaubtunnels in Schaffhausen an der Urne ab, als das Gesamtpaket für einen Autobahnausbau versenkt wurde.
Baustart und Änderungen
Baustart für den Autobahnabschnitt zwischen Winterthur-Nord und Kleinandelfingen ist im Juni. Wichtigste Änderung ist der Ausbau von je einer auf je zwei Fahrspuren. Die Eröffnung der vier A4-Spuren soll gegen Ende 2028 sein.
Für den Ausbau, der den Verkehrsfluss verbessern und Ausweichverkehr in der Region verhindern soll, ist unter anderem auch der Bau einer neuen Brücke über die Thur nötig. Mit dem Projekt werden gemäss Astra-Angaben die Sicherheit erhöht und Massnahmen zu Gunsten des Umweltschutzes umgesetzt.
Das Projekt war 2016 öffentlich aufgelegen, worauf mehrere Beschwerden eingingen. Nach deren Erledigung wurde die Plangenehmigungsverfügung Anfang 2024 rechtskräftig.
Ab dem 27. Mai wird in der ehemaligen Turmuhrenfabrik bei der Weinlandbrücke in Andelfingen ein Besucherzentrum eröffnet.
