EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sieht die Lage an den EU-Grenzen zur Türkei «mit Sorge».
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • UNO: Mindestens 13.000 Flüchtlinge an der griechisch-türkischen Grenze.
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«In diesem Stadium ist es unsere höchste Priorität sicherzustellen, dass Griechenland und Bulgarien unsere ganze Unterstützung haben», schrieb sie am Samstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Die EU-Grenz- und Küstenschutzbehörde Frontex sei in Bereitschaft. Zuvor hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ungeachtet der Vereinbarungen mit Brüssel erklärt, er habe die Grenzen für Flüchtlinge geöffnet.

Nach Angaben der UNO befanden sich am Samstagabend mindestens 13.000 Flüchtlinge entlang der 212 Kilometer langen türkisch-griechischen Grenze. Erdogan hatte erklärt, sein Land könne «eine neue Flüchtlingswelle nicht bewältigen». Die EU müsse ihre «Versprechen halten» und ihren «Teil der Last» übernehmen.

In dem Abkommen mit der EU von 2016 hatte sich Ankara verpflichtet, alle neu auf den griechischen Ägäis-Inseln ankommenden Flüchtlinge zurückzunehmen. Die EU versprach im Gegenzug Milliardenhilfen, eine beschleunigte Visa-Erleichterung und die Modernisierung der Zollunion.

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