USA beschlagnahmen Tanker vor Küste Venezuelas
Die USA haben einen Tanker vor der Küste von Venezuela beschlagnahmt. Es ist eine weitere Eskalation in Trumps Kampf gegen Nicolás Maduro.

Das Wichtigste in Kürze
- Die USA haben vor Venezuela einen Tanker beschlagnahmt.
- Laut Donald Trump sei es der grösste, jemals beschlagnahmte Tanker.
- Seit Wochen üben die USA hohen Druck aus und fordern den Rücktritt von Maduro.
Die USA haben im Konflikt mit Venezuela vor der Küste des südamerikanischen Landes einen Tanker unter ihre Kontrolle gebracht. Das bestätigte US-Präsident Donald Trump. Es sei ein sehr grosser Tanker, der grösste, der jemals beschlagnahmt worden sei, sagte Trump. Noch andere Dinge würden geschehen, kündigte Trump an, ohne Details zu nennen.
Unklar war zunächst, um was für einen Tanker es sich handelte und unter welcher Flagge er fuhr. In mehreren Medienberichten war von einem Öltanker die Rede.

In den vergangenen Monaten hatte das US-Militär vor allem Boote beschossen und zerstört, die angeblich Drogen transportierten. Trump hatte mehrfach betont, dass er auch Einsätze an Land nicht ausschliesst. Zuletzt hatte er im Interview des Nachrichtenportals «Politico» zur Frage nach einer amerikanischen Bodeninvasion in Venezuela erklärt, er wolle weder etwas bestätigen noch ausschliessen.
Trump: Maduros «Tage sind gezählt»
Auch auf die Frage, wie weit er gehen würde, um den autoritären Präsidenten Nicolás Maduro aus dem Amt zu drängen, wollte Trump nicht antworten. Er betonte aber: «Seine Tage sind gezählt.» Der US-Präsident warf Maduro vor, das venezolanische Volk «furchtbar» zu behandeln.
Seit Wochen verschärft Trump den Ton und das Vorgehen gegenüber dem südamerikanischen Land. Die USA haben nicht nur zusätzliche Soldaten in der Karibik zusammengezogen und mehrere Kriegsschiffe in die Region verlegt, darunter den weltgrössten Flugzeugträger. Trump genehmigte auch verdeckte Einsätze des Auslandsgeheimdienstes CIA in Venezuela.










