Umfrage: Sympathiezuwachs für Scholz nach Kandidaturankündigung für SPD-Vorsitz
Seine Kandidatur für den SPD-Vorsitz hat Finanzminister Olaf Scholz einen Sympathiezuwachs beschert.

Das Wichtigste in Kürze
- Auch Werte für die SPD leicht verbessert.
Im aktuellen «RTL/n-tv-Trendbarometer» konnte Scholz bei der «Kanzlerfrage» sowohl im Vergleich mit CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer als auch mit Grünen Chef Robert Habeck jeweils vier Prozentpunkte hinzugewinnen. Die SPD verbesserte sich derweil in der Forsa-Umfrage um einen Punkt auf 14 Prozent.
Wenn die Deutschen ihre Bundeskanzlerin oder ihren Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sie sich derzeit wie folgt entscheiden: Bei der Alternative Scholz oder Kramp-Karrenbauer würden sich 32 Prozent für Scholz und 15 Prozent für die CDU-Chefin entscheiden.
Gegen Habeck käme Scholz auf 26 Prozent und läge nur noch einen Prozentpunkt hinter dem Grünen-Chef. Gegen Habeck käme Kramp-Karrenbauer in dieser Woche auf 15 Prozent. Habeck läge bei 30 Prozent.
Im Vergleich zur Vorwoche legte neben der SPD auch die CDU/CSU um einen Prozentpunkt zu, die Grünen verloren einen Prozentpunkt. Damit erreichte die Union mit 26 Prozent drei Prozentpunkte mehr als die Grünen (23 Prozent).
Bei den anderen Parteien änderte sich nichts. Wenn jetzt Bundestagswahl wäre, könnten sie mit folgendem Ergebnis rechnen: FDP neun Prozent, Linke acht Prozent, AfD 13 Prozent. Sieben Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden. 21 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen.
Die Daten zur Partei- und Kanzlerpräferenz wurden in den vergangenen Tagen vom Forsa-Institut erhoben. Befragt wurden 2504 Menschen. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei 2,5 Prozentpunkten.