Trump in Grossbritannien nach Epstein-Affäre gefragt

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

Der US-Präsident Trump wird während seines Staatsbesuchs in Grossbritannien mit der Epstein-Affäre konfrontiert.

US-Präsident Trump
Der US-Multimillionär Epstein, der offiziellen Angaben zufolge 2019 in Haft Suizid beging, hatte beste Kontakte in die amerikanische High Society – und auch zu Trump. (Archivbild) - dpa

US-Präsident Donald Trump ist bei seinem Staatsbesuch in Grossbritannien erneut mit der Affäre um den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein konfrontiert worden.

Während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem britischen Premier Keir Starmer wurde Trump nach der Abberufung des mit Epstein zeitweise befreundeten britischen Botschafters in den USA, Peter Mandelson, gefragt. Seine Antwort: Er kenne Mandelson eigentlich nicht.

Trump und Mandelson waren sich beruflich mehrfach begegnet, unter anderem war dieser an der Verkündung des Handelsdeals zwischen den USA und Grossbritannien im Mai im Weissen Haus beteiligt. Trump hatte in den vergangenen Wochen immer wieder versucht, das Thema Epstein von sich fernzuhalten.

Die Frage zu dem Thema, das schon vor dem Besuch Trumps im Fokus gestanden hatte, stellte nun eine britische Journalistin, sie wolle «den Elefanten im Raum» benennen. Trump reichte die Frage nach der knappen Aussage, der Premierminister sei der bessere Ansprechpartner, an Starmer weiter. Dieser verteidigte die Abberufung.

Mandelsons Verbindung zu Epstein

Die Briten hatten Mandelson vor kurzem im Zuge neuer Erkenntnisse in der Epstein-Affäre abberufen. Der Politiker war mit Epstein, der über Jahre einen Missbrauchsring betrieben hatte, demnach auch nach Bekanntwerden der Vorwürfe verbunden. In der Vergangenheit stand Mendelson Trump zeitweise sehr kritisch gegenüber.

Der US-Multimillionär Epstein, der offiziellen Angaben zufolge 2019 in Haft Suizid beging, hatte beste Kontakte in die amerikanische High Society – und auch zu Trump. Der US-Präsident bestreitet vehement, in die Verbrechen Epsteins verwickelt gewesen zu sein.

Am Dienstagabend hatten Aktivisten bereits Bilder von Trump und Epstein auf einen Turm von Schloss Windsor projiziert. Der US-Präsident wurde am Folgetag von König Charles III. auf dem Schlossgelände empfangen.

In Grossbritannien hatte der Epstein-Skandal den innersten Kreis des Königshauses getroffen. Auch der Bruder von König Charles III., Prinz Andrew, war einst mit Epstein befreundet. Eines der Opfer warf ihm vor, sie als Minderjährige mehrfach missbraucht zu haben. Andrew stritt die Vorwürfe stets ab. Eine Klage endete im Vergleich.

Kommentare

User #9684 (nicht angemeldet)

Bevor ihr ein Urteil abgeben wollt ….wart ihr dabei?

User #2547 (nicht angemeldet)

Öffentlich überlebt der Prinz André 😂😂😂

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