Fotos von Trump mit Epstein auf Schloss Windsor projiziert

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Grossbritannien,

Zahlreiche Aktionen sind während des Aufenthalts von Donald Trump in London geplant. Am Dienstagabend gab es eine umrühmlich Projektion auf Schloss Windsor.

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Bilder und Videos von Trump und Epstein wurden am späten Dienstagabend auf Schloss Windsor projiziert. - X@Worldsource24

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump und Melania sind in Grossbritannien eingetroffen.
  • Zahlreiche Protestaktionen sind gegen den US-Präsidenten geplant.
  • Am Abend haben Aktivisten etwa sein Gesicht mit Epstein auf Schloss Windsor projiziert.

Am Vorabend des Staatsbesuchs von Donald Trump haben Aktivisten Fotos des US-Präsidenten mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein auf Schloss Windsor projiziert. Wie auf Videos in sozialen Medien zu sehen war, lief eine Art Diashow mehrere Minuten lang auf einem Turm des Schlosses ab. Die Polizei bestätigte den Vorfall. Wer dahintersteckte, war zunächst unklar.

Die Polizei teilte am Dienstagabend mit, es habe vier Festnahmen infolge einer medienwirksamen Aktion in Windsor gegeben, alle vier seien in Gewahrsam. «Wir nehmen jede unautorisierte Aktivität rund um Schloss Windsor sehr ernst», sagte Chief Superintendent Felicity Parker. Die Beamten hätten schnell reagiert und die Projektion gestoppt.

Trump Epstein
Bilder und Videos von Trump und Epstein wurden am späten Dienstagabend auf Schloss Windsor projiziert. - X@Worldsource24

Der inzwischen verstorbene US-Multimillionär Jeffrey Epstein, der in höchsten Kreisen verkehrte, hatte einen Missbrauchsring betrieben, dem Dutzende junge Frauen und Mädchen zum Opfer fielen.

Den US-Präsidenten, der einst mit Epstein freundschaftlich verkehrte, verfolgt die Epstein-Affäre seit Wochen. Zwar streitet er ab, von den Machenschaften seines früheren Bekannten gewusst zu haben, doch die Verschwörungstheoretiker lassen nicht locker.

Epstein-Skandal wegen Prinz Andrew in aller Munde

Auch in Grossbritannien schlug der Epstein-Skandal immer wieder hohe Wellen. Der Bruder von König Charles III., Prinz Andrew, war einst mit Epstein befreundet. Eines der Opfer warf ihm vor, sie als Minderjährige mehrfach missbraucht zu haben. Andrew stritt die Vorwürfe stets ab. Eine Klage endete im Vergleich. Erst vor wenigen Tagen musste Premierminister Keir Starmer seinen Botschafter in Washington abberufen, weil auch dieser enge Beziehungen zu Epstein gepflegt hatte. Die Affäre droht den Trump-Besuch zu überschatten.

Donald Trump
Donald Trump und Melania waren am Dienstagabend in Grossbritannien eingetroffen. - Keystone

Trump und seine Frau First Lady Melania waren am Dienstagabend zu einem mehrtägigen Staatsbesuch in Grossbritannien eingetroffen. Heute Vormittag werden sie zum offiziellen Auftakt auf Schloss Windsor erwartet. Dort werden die beiden unter anderem mit König Charles und Königin Camilla sowie dem Thronfolgerpaar Prinz William und Prinzessin Kate zusammentreffen. Am Donnerstag sind politische Gespräche geplant. Trump ist der erste US-Präsident, dem die Ehre eines Staatsbesuchs in Grossbritannien zum zweiten Mal zuteil wird.

Kommentare

User #2116 (nicht angemeldet)

Und wieso kommt Andrew nicht vor?

User #4216 (nicht angemeldet)

Warum darf man die wahre Vergangenheit nicht zeigen? Oh, mir tut das Königspaar leid, die werden stahlharte Nerven brauchen!

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